Bergstraße. Die Handballer der HSG Bensheim/Auerbach haben sich durch einen 31:28 (18:14)-Erfolg im Nachholspiel bei der als heim- und kampfstark gefürchteten SG Arheilgen wieder auf Rang fünf der Bezirksoberliga vorgeschoben. „Das war eine Top-Leistung“, lobte Trainer Moritz Brandt sein Team: „Wir haben das ganze Spiel konsequent durchgezogen. Eigentlich hätte unser Sieg höher ausfallen müssen.“
Die Bensheimer setzten sich nach dem 3:3 (4.) auf 9:4 (10.) ab. Doch Arheilgen ließ sich nicht abschütteln und schaffte beim 12:12 (21.) wieder den Ausgleich, weil die HSG einige Chancen ausließ. Brandt reagierte, nahm eine Auszeit, in deren Folge sein Team einen 3:0-Lauf zum 15:12 hinlegte (24.). Als der Vorsprung nach dem Seitenwechsel beim 26:20 (42.) erstmals auf sechs Tore anwuchs, schienen die Gäste in die Partie im Griff zu haben.
Doch erneut häuften sich wieder vergebene Möglichkeiten, so dass Arheilgen herankam. Beim 25:27 (48.) wurde es wieder richtig eng für Bensheim/Auerbach, das aber mit den neben Michael Ehret überragenden Lars Schader und Philipp Kuch zum 29:25 (52.) konterte. Die Gastgeber versuchten weiterhin alles, aber als Yannick Göbel mit seinem fünften Strafwurf 62 Sekunden vor dem Ende zum 31:28 traf, war die Messe gelesen. - HSG-Tore: Göbel (9/5), Kuch (8), Ehret (5), Geier (3), Friedrich, Hartmann (je 2) und Schader (1). mep
Erbacher Arbeitssieg
SV Erbach – ESG Erfelden 29:27 (16:14). Glanzvoll war der Heimerfolg des SVE nicht. Am Ende zählten einmal mehr die Punkte auf der Habenseite. „Ich würde sagen, dass es ein Arbeitssieg war. Verdient aber auf alle Fälle, da wir über die gesamte Spielzeit gesehen die bessere Mannschaft waren“, sagte Thomas Flath, Abteilungsleiter des SVE: „Der Start war mit der 12:8-Führung nach einer Viertelstunde ganz gut. Trotzdem haben wir vor allem in der Abwehr nicht konsequent genug gearbeitet, um uns mal deutlicher abzusetzen.“
Zehn Minuten vor dem Ende traf Andrej Grebe zum 26:20. Und dennoch: „Im Angriff haben wir oftmals die falschen Entscheidungen getroffen, so dass sich Erfelden nochmals herankämpfen konnte“, so Flath in seiner Analyse. – SVE-Tore: Bänsch (7), Müller (6/2), Jacob Lulay (4), Klenk (3), Diesterweg, Luca Jordan, Scholz (je 2), Greene, Grebe, Fabian Jordan (je 1). ki/ü
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