Bensheim. Eine unangenehme Aufgabe wartet am Samstagabend (20 Uhr) auf die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Bensheim/Auerbach beim direkten Tabellennachbarn SG Arheilgen. Die Bensheimer haben als Sechster nur einen Punkt mehr auf dem Konto als die SGA. Im Hinspiel waren beide Teams auf Augenhöhe, ehe sich die HSG am Ende etwas absetzte und mit 32:28 gewann.
„Das wird richtig schwer“, warnt entsprechend Bensheims Coach Moritz Brandt. Für die Gäste von der Bergstraße spricht, dass sie wohl in ihrer aktuellen Bestbesetzung antreten können. „Wir sind top motiviert und wollen uns die Punkte dort holen“, unterstreicht Brandt, der damit auch eine Reaktion auf die bittere 24:34-Heimpleite gegen Spitzenreiter Pfungstadt sehen möchte. „Da haben wir einfach zu viele Fehler fabriziert“, will er nun wieder eine hochkonzentrierte Leistung gegen einen ebenbürtigen Gegner sehen.
Als Anreiz winkt der HSG mit einem Sieg wieder der Sprung auf Tabellenplatz fünf und die Aussicht, in den nächsten Wochen den SV Erbach, der aktuell drei Punkte Vorsprung hat, von Rang vier zu verdrängen. Weiter nach oben dürfte es in dieser Runde nicht mehr gehen. An der Spitze der Bezirksoberliga haben sich Pfungstadt, Fürth/Krumbach und Roßdorf/Reinheim inzwischen etwas abgesetzt und sollten Meisterschaft und Landesliga-Aufstieg unter sich ausmachen. Für Bensheim ist nach dem jüngsten Vergleich klar, dass Pfungstadt mit Trainerin Ilka Fickinger das Rennen machen wird: „Die haben einen brutal starken Kader“, so Brandt. esi
SV Erbach – ESG Erfelden (Sa. 19.15 Uhr, Mehrzweckhalle): Ein Blick auf die Tabelle genügt, und die Favoritenrolle ist vergeben: Der Tabellenvierte aus Erbach, der in den vergangenen acht Ligaspielen sieben Siege feierte, empfängt den Elften, der zuletzt allerdings 27:25 in Siedelsbrunn gewann. „Ich glaube, es hat nichts mit Überheblichkeit zu tun, wenn man feststellt, dass wir in diesem Spiel der Favorit sind“, bekennt Erbachs Abteilungsleiter Thomas Flath, der optimistisch ist, am Samstagabend „einen weiteren Schritt in Richtung 30-Punkte-Marke unternehmen zu können.
Respekt vor dem Gegner hat die Mannschaft aus dem Heppenheimer Stadtteil aber trotzdem. „Die ESG hat sich zuletzt gefangen und Anfang Februar sogar gegen Fürth/Krumbach gewonnen“, betont Flath, der von seiner Mannschaft „eine konsequente Spielweise“ erwartet. Dabei sieht es beim SVE in personeller Hinsicht alles andere als rosig aus. Trainer Jens Becker wird aller Voraussicht nach auf Luca Jordan (Verletzung an der Nase), Lukas Klenk (Schulter), den Langzeitverletzten Oliver Heß sowie auf den privat verhinderten Markus Hafner verzichten müssen. ki/ü
Bezirksliga A: TV Lampertheim – MSG Roßdorf/Reinheim II (So. 18 Uhr, Jahnhalle). Ein Heimsieg ist Pflicht für die Lampertheimer im Nachholspiel gegen den Drittletzten Roßdorf/Reinheim. Schon im Hinspiel zeigte sich der TVL überlegen und gewann souverän 31:22 „und auch jetzt ist das natürlich ein Spiel, das wir gewinnen müssen“, so TVL-Coach Achim Schmied.
Die Gäste haben die letzten vier Spiele in Folge verloren und die Lampertheimer wollen alles daran setzen, dass die Serie am Sonntag Bestand hat. „Wir müssen an die phasenweise gute Leistung aus unserem Sieg gegen Rüsselsheim anknüpfen. Dann werden wir auch gewinnen“, ist Schmied überzeugt. Mit dem 35:26-Erfolg am vergangenen Wochenende verschafften sich die Spargelstädter ein ausgeglichenes Punktekonto (19:19) und wollen das nun weiter aufpolieren, um sich in der Tabelle auch weiter Luft zur zweiten Hälfte zu verschaffen.
Positiv für Lampertheim: Man kann in der aktuellen Bestbesetzung antreten und die Entwicklung in den letzten Wochen war auch im Training „durchaus positiv“, wie Achim Schmied findet. met/ü
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