Lampertheim. Die Überlegenheit des Gegners musste die FSG Lola neidlos anerkennen: Die Bezirksoberliga-Handballerinnen unterlagen dem letztjährigen Landesligisten HSG Riedstadt klar mit 14:36 (8:16) und FSG-Co-Trainer Thomas Jochem war sich nach dem Spiel sicher: „Mit dieser Leistung wird Riedstadt direkt wieder aufsteigen.“
Dabei zeigten die Lolas in den ersten 20 Minuten eine couragierte Leistung und setzten genau das um, was Trainerin Ingrida Bartaseviciene, die diesmal nicht als Spielerin mitwirkte, gefordert hatte. Doch nach dem 6:9 geriet die FSG über 7:12 (25.) bis 8:18 kurz nach dem Seitenwechsel ins Hintertreffen. „Wir wussten schon im Vorfeld, dass es heute extrem schwer werden würde und ab diesem Zeitpunkt war eigentlich klar, dass nicht zu holen ist“, so Jochem. Ganz bitter war schließlich die Phase nach dem 12:24 (39.), als Riedstadt jeden Fehler der Gastgeberinnen eiskalt mit einem Konter bestrafte und mit einem 10:0-Lauf auf 34:12 (54.) erhöhte.
„Man hat heute zum einen gesehen, dass wir nicht komplett waren und mit Jana Brötzmann und Nadine Gärtner zwei Leistungsträgerinnen fehlten, aber zum anderen auch, dass wir konditionell noch nachlegen müssen“, bilanzierte Thomas Jochem, stellte aber auch die positiven Aspekte heraus: „Bis zur 20. Minute haben wir wirklich gut gespielt. Wenn wir diese Leistung konservieren können, dann bin ich wirklich zuversichtlich – zumal Riedstadt eine andere Hausnummer ist, als die allermeisten Konkurrenten in dieser Klasse.“
FSG-Tore: Selina Bornschein (3), Katrin Grieser (3/3), Vanessa Ehret, Serena Clement (je 2), Kim Haas, Yvonne Höbel, Marie Wigand (je 1), Nadine Lautenbach (1/1). me
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