Verunsicherte FSG Lola kommt unter die Räder

Bergstraße. Große Enttäuschung bei der FSG Lola: Im ersten Bezirksoberliga-Spiel unter der neuen Trainerin Ingrida Bartaseviciene unterlag die Frauenhandball-Spielgemeinschaft Lorsch/Lampertheim mit 13:28 (5:14) bei der HSG Weiterstadt II. Dabei konnten die Lolas zu keiner Zeit die Intensität an den Tag legen, die es gebraucht hätte, um starke Gastgeberinnen zu gefährden.

„Mit einer etwas besseren Chancenverwertung wäre das Spiel aber nicht so deutlich ausgegangen. Das war absolut unnötig“, meinte FSG-Co-Trainer Thomas Jochem. Aber noch mehr ärgerte ihn die Defensive: „Da haben wir keinen Zugriff bekommen, waren zu langsam, zu wenig konsequent.“

Weiterstadt erwischte einen glänzenden Start, führte schnell 5:0 (7.) und dieser Rückstand zeigte bei den Lolas Wirkung. Das Team wirkte verunsichert, obwohl Ingrida Bartaseviciene selbst das Trikot übergestreift hatte und für Struktur sorgen wollte. FSG-Tore: Bartaseviciene (4/1), Gärtner (2), Lautenbach (2/1), Zillig, Ehret, Moßgraber, Brötzmann, Höbel (je 1).

HSG Fürth/Krumbach – HC VfL Heppenheim 22:22 (9:9). „Am Ende war es dann ein Punktgewinn für uns, aber ich denke, wir haben ihn uns auch verdient“, meinte Jozef Skandik, neuer Trainer des HC VfL, nach dem nervenaufreibenden Derby. „Es war über die gesamte Spielzeit eng, keine Mannschaft konnte sich absetzen, aber dass wir nach dem 20:22 uns noch belohnt haben, das war der wahnsinnigen Kampfgeist meiner Mädels zu verdanken“, lobte der erfahrene Coach. Für seinen Gegenüber, Fürth/Krumbachs Trainer Martin Guthier, fühlte sich das Unentschieden indes wie eine Niederlage an. „Wenn man die zwei Tore aus der Hand gibt, dann ist das bitter.“ – HSG-Haupttorschütinnen: Dingeldein (5), Weber (4/2), Dörsam, Wagner (je 3). - HC VfL-Tore: Jennifer Dickson (6/5), Meierhöfer (5), Laura Elsesser (4), Mia Elsesser (3), Heidkamp (2), Meyer, Rebecca Dickson (je 1). mep