Lampertheim. Einen gebrauchten Tag haben die Handballerinnen der FSG Lola zum Saisonstart erwischt: Bei der HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden II geriet das Team um die neue Spielertrainerin Ingrida Bartaseviciene mit 13:28 (5:14) unter die Räder. „Das war heute gar nichts“, meinte Co-Trainer und Vorstandsmitglied Thomas Jochem nach der Partie enttäuscht.
Von Beginn an standen die Lolas völlig neben sich, ließen beste Chancen – darunter vier Strafwürfe – aus und agierten in der Defensive zu behäbig. „Mit einer etwas besseren Trefferquote wäre das nicht so deutlich geworden, Möglichkeiten hatten wir genügend. Aber dann war da immer noch die Deckung, in der wir einfach zu langsam und inkonsequent waren“, haderte Jochem.
Schon der Start misslingt
So lag die FSG bereits mit 0:5 zurück (7.), ehe Ingrida Bartaseviciene ihr erstes Pflichtspieltor für ihr neues Team machte. Doch auch die frühere litauische Nationalspielerin erwischte nicht ihren besten Tag. Weiterstadt baute den Vorsprung kontinuierlich aus, führte nach 20 Minuten schon mit 10:3 und beim 14:4 kurz vor der Pause war die Entscheidung bereits gefallen.
„Wir haben zu wenig investiert“, so Jochems bitteres Fazit. Auch im zweiten Abschnitt konnten die Lolas den Hebel nicht umlegen, obwohl Weiterstadt schon etwas nachlässiger wurde. Erst in den letzten zehn Minuten war ein Aufbäumen bei der FSG zu erkennen, als sie von 8:24 bis zum 13:28 zumindest etwas Ergebniskosmetik betrieb.
FSG-Tore: Ingrida Bartaseviciene (4/1), Nadine Gärtner (2), Nadine Lautenbach (2/1), Mara Zillig, Vanessa Ehret, Vanessa Moßgraber, Janna Brötzmann, Yvonne Höbel (je 1). me
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