Fußball-Kreisoberliga

Geschwächt ins Derby

Der FC Alemannia Groß-Rohrheim hat vor dem Spiel bei Eintracht Bürstadt viele Ausfälle zu beklagen

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hias
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In Gedanken: Alemannia-Trainer Georg Eckardt muss beim Derby in Bürstadt personell ein wenig improvisieren. © Berno Nix

Ried. „Das war eine saubere Sache“, sagte Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes nach dem Heimspiel seiner Mannschaft gegen die Spielvereinigung Fürth. Damit meinte er nicht die Tatsache, dass sich die Gäste wegen einer fußballerisch reifen Leistung den 2:0-Erfolg und damit die Meisterschaft in der Kreisoberliga Bergstraße redlich verdient hatten, sondern sprach damit an, wie säuberlich die Odenwälder den Platz ihres Triumphes verließen.„Ich habe kaum eine Flasche gesehen, die noch liegengeblieben ist. Auch die Kabinen wurden wieder so verlassen wie sie vorgefunden wurden. Das war sehr vorbildlich. Da habe ich schon anderes erlebt“, sprach Anthes den Fürthern mit ihren 250 mitgereisten Anhängern ein großes Lob aus.

Aber auch dieses Mal fuhren die Groß-Rohrheimer keine Punkte ein. „Das wird auch am Sonntag nicht einfach“, sagt Anthes mit Blick auf das Spiel bei Eintracht Bürstadt (15.15 Uhr). Dem FCA macht allerdings Mut, dass sie den Bürstädtern im Hinspiel alles abverlangt haben.„Da haben wir früh 2:0 geführt. Doch wegen guter Auswechslungen fanden die Bürstädter immer besser ins Spiel und haben die Begegnung noch gedreht“, blickt Anthes auf die 2:3-Heimniederlage im Hinspiel zurück.

Aber auch dieses Mal strebt der FC Alemannia ein Unentschieden an. „Mir wäre wohler ums Herz, wenn wir unter guten personellen Voraussetzungen die Fahrt nach Bürstadt antreten könnten. Dem ist aber nicht so“, bedauert Anthes weiterhin die Ausfälle von Daniel Böck, Taqiyeddine Boukhalfa und Nils Döhren.

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„Wir wollen uns mit einem ordentlichen Auftritt von unserem heimischen Publikum verabschieden“, sagt dagegen Flamur Bajrami, der Sportliche Leiter der Eintracht und betont, dass seine Elf ganz ohne Druck aufspielen kann.

Vor dem Heimspiel gegen den FC Fürth hat auch der FV Biblis etwas gutzumachen, der an jenem 5. November 2023 mit 0:14 im Odenwald unter die Räder kam. Das löste im Bibliser Lager ein regelrechtes Beben aus. Trainer Torsten Schnitzer trat für kurze Zeit von seinem Amt zurück, übergab den Staffelstab an Denny Osswald, ehe er im Dezember wieder ins Traineramt zurückkehrte. „Wir wollen nun ein anderes Gesicht als im Hinspiel zeigen“, steht für Schnitzer die Rehabilitation im Vordergrund.

Schnitzer fordert noch einmal vollen Einsatz von seinen Jungs

Ihm ist allerdings nicht entgangen, dass die Luft bei seiner Elf ein wenig draußen ist, was die beiden jüngsten Niederlagen beim VfL Birkenau (2:7) und Tvgg Lorsch (2:5) unter Beweis stellen. „Auch die beiden nächsten Spiele werden nicht einfacher. Nicht nur die Fürther spielen noch um den zweiten Tabellenplatz, sondern auch die SG Unter-Abtsteinach, zu der wir am letzten Spieltag fahren müssen“, betont Schnitzer, der noch einmal „vollen Einsatz“ von seinen Jungs erwartet. Dabei sieht es bei den Blau-Weißen personell besser aus als noch in Lorsch, denn Felix Heilgenthal, André Bandieramonte, Patrick Jakob und Felix Heiligenthal stehen wieder zur Verfügung.

Nach dem achtbaren 1:1, dem zweiten Remis in dieser Saison, muss sich der TV Lampertheim vor dem Spiel bei der SSG Einhausen keineswegs ins Demutsgewand hüllen. Denn auch bei der SSG läuft es derzeit nicht gerade rund, was die jüngste 0:12-Niederlage bei der SG Unter-Abtsteinach zeigt. hias

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