Fußball-Kreisoberliga

Groß-Rohrheim sieht den Meister

SV Fürth sichert sich beim FCA den Titel. Lampertheim holt zweiten Saisonpunkt

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hias
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Die Spieler der SV Fürth feiern mit ihren Anhängern auf dem Rasen des FC Alemannia Groß-Rohrheim die Meisterschaft und den damit einhergehenden Aufstieg in die Gruppenliga Darmstadt. © Berno Nix/Julian Lösch

Ried. Die Spielvereinigung Fürth ist dank des 2:0-Erfolges bei Alemannia Groß-Rohrheim Meister der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße und steigt damit in die Gruppenliga Darmstadt auf. Von Erfolg gekrönt war auch der Auftritt des bereits abgestiegenen TV Lampertheim, der mit dem 1:1 im Heimspiel gegen die KSG Mitlechtern sein zweites Unentschieden der Saison holte. Eine erneute Niederlage musste dagegen der FV Biblis hinnehmen.

FC Alemannia Groß-Rohrheim – SV Fürth 0:2 (0:2)

„Die Würste können sie uns ja leer essen. Aber unseren Rasen sollen sie bitte ganz lassen“, schmunzelte Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes angesichts der Tatsache, dass der Jubel der Gäste auf dem Groß-Rohrheimer Spielfeld keine Grenzen mehr kannte. Und Anthes gab offen zu, dass der Gästesieg hochverdient war: „Die Fürther beeindruckten mit sicheren Ballstafetten und einer hohen körperlichen Präsenz.“

Es dauerte nicht lange, ehe der Spitzenreiter mit seinen 250 mitgereisten Anhängern in Führung ging. Björn Kabel schoss die Odenwälder in der 20. Minute in Führung. Schon drei Minuten später fiel die Vorentscheidung: Chris Diefenbach erzielte per Kopf das 0:2. Es war der 44. Saisontreffer des Fürther Torjägers. In der zweiten Halbzeit fand die Alemannia besser ins Spiel, ohne dabei jedoch die Gäste in Bedrängnis zu bringen. FCA-Torjäger Marcel Eckhardt hatte mit seinem Lattentreffer die beste Chance (76.). „Es wäre womöglich noch ein wenig spannend geworden. Doch ich bin mir auch sicher, dass sich die Fürther die Butter nicht mehr vom Brot hätten nehmen lassen“, sagte Anthes.

Tvgg Lorsch – FV Biblis 5:2 (3:1)

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Dem FV Biblis gelang es nicht, sich für die 2:7-Auswärtsniederlage vor Wochenfrist beim VfL Birkenau zu rehabilitieren. In einer munteren Begegnung hatten die Platzherren von Beginn an zwar mehr vom Spiel, doch der FVB spielte munter mit und trug so seinen Teil bei. Das freute auch den ehemaligen Junioren-Nationalspieler Henrik Eichenauer aus Hüttenfeld, der unter den 100 Zuschauern weilte.

Ehe sich die Bibliser aber versahen, lagen sie nach neun Minuten nach Treffern von Philipp Dewald (5.) und Pascal Fraas (9./ Foulelfmeter) mit 0:2 hinten. Und da Dewald in der 15. Minute das 3:0 gelang, bedeutete dies die frühe Vorentscheidung zuungunsten der Gäste. Daran änderte auch der Treffer von FVB-Spieler Janos Hajdu nichts mehr, der einen Foulelfmeter verwandelte (20.).

Die zweite Halbzeit gehörte dem Lorscher Torjäger Philipp Dewald, der mit seinem Doppelpack (63. und 83.) seine Torquote auf 28 hochschraubte. Erneut Janos (64.) sorgte für das zwischenzeitliche 2:4 aus Gästesicht.

TV Lampertheim – KSG Mitlechtern 1:1 (1:0)

Nach dem 3:3 gegen den SV Unter-Flockenbach II im vergangenen Spätsommer holten die krisengeschüttelten Lampertheimer nun ihren zweiten Punkt der Saison. „Das ist zwar etwas glücklich für uns, aber keineswegs unverdient“, resümierte Lampertheims Trainer Tobias Kleiner.

Die Lampertheimer Turner wurden von der Führung durch Sebastian Steffan (41.) regelrecht beflügelt. Zum ersten Saisonsieg reichte es aber nicht. Mitlechtern gelang in der 50. Minute durch Clemens Kilian noch der Ausgleichstreffer. hias

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