Fußball-Kreisoberliga

FV Biblis erwischt einen perfekten Tag

Klarer 5:1-Erfolg gegen die Tvgg Lorsch. Groß-Rohrheim und TV Lampertheim kommen auswärts unter die Räder

Von 
Matthias Bähr
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Andre Bandieramonte (vorn) feierte mit dem FV Biblis einen souveränen Erfolg gegen die Tvgg Lorsch. © Berno Nix / Julian Lösch

Ried. In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße hat die Spielvereinigung Fürth die Gunst der Stunde genutzt und dank eines 5:1-Erfolgs über Alemannia Groß-Rohrheim die spielfreie Bürstädter Eintracht von der Tabellenspitze verdrängt. Auch der TV Lampertheim kassierte mit dem 1:5 bei der KSG Mitlechtern eine deutliche Niederlage im Odenwald. Von solchen Negativbeispielen ließ sich der FV Biblis nicht beeinflussen und bezwang die Tvgg Lorsch mit einem klaren 5:1.

FV Biblis – Tvgg Lorsch 5:1 (4:0)

„Das war ein perfekter Tag. Wir haben mannschaftlich sehr geschlossen agiert und die Tore sehr schön herausgespielt“, sagte Biblis’ Spielertrainer Torsten Schnitzer nach dem deutlichen Heimsieg über die Lorscher Elf von Martin Weinbach. Dabei überraschten die Bibliser ihren Gegner mit einem frühen Pressing und spielten die Tore zudem direkt heraus. „Damit ist die Tvgg überhaupt nicht zurechtgekommen“, beobachtete Schnitzer.

Der erste Spielabschnitt war die wohl beste Bibliser Halbzeit in dieser Saison. Schon in der zwölften Minute deutete sich bei Dennis de Sousas 1:0 an, dass der Sieger nur FV Biblis heißen kann. Und als André Bandieramonte in der 18. Minute zum 2:0 traf, bedeutete dies eine frühe Vorentscheidung. Nach Denny Osswalds 3:0 (25.) war es kurz vor dem Wechsel erneut Bandieramonte, der sich beim 4:0 in die Torschützenliste eintrug. In der zweiten Halbzeit setzten die Lorscher noch einmal alles auf eine Karte und versuchten, das drohende Unheil abzuwenden. Zwar gelang der Tvgg das 4:1 durch Philipp Dewald (58.), doch bei weiteren Chancen zeigte sich der Bibliser Torhüter Constantin Morweiser als Meister seines Fachs. Und so bot sich FVB-Spielertrainer Torsten Schnitzer in der Schlussminute noch einmal die Gelegenheit, sich in Szene zu setzen, als er einen Freistoß von der Mittellinie direkt ins Lorscher Tor zum 5:1 schoss.

SV Fürth – Groß-Rohrheim 5:1 (4:0)

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Valeri Biljuk, der Sportliche Leiter der Fürther, war von der Leistung seiner Mannschaft angetan: „Wir haben sehr gut kombiniert.“ Mann des Tages bei den Odenwäldern war erneut Chris Diefenbach. Dieser erzielte drei Treffer und hat sein Torekontingent nun auf 22 aufgestockt. „Bei seinen ersten beiden Toren in der dritten und 15. Minute hat er per Kopf getroffen. Chris ist eben ein Kopfballungeheuer“, lobte Biljuk. War es der frühere Groß-Rohrheimer Antonio Vujic, der in der 38. Minute per Foulelfmeter traf, so verwandelte Diefenbach in der 40. Minute einen Foulelfmeter zum 4:0. Erst in der 68. Minute gelang den Groß-Rohrheimern der Ehrentreffer durch Niels Döhren zum 4:1, doch nur fünf Minuten später setzte Fürths Julian Frank mit dem 5:1 den Schlusspunkt. „Beim FC Groß-Rohrheim sorgte Mittelstürmer Marcel Eckhardt zwar immer wieder für Gefahr. Doch während unserer Schwächephase in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste kaum eine Spielidee“, sagte Biljuk.

Mitlechtern – TV Lampert. 5:1 (3:0)

Zwar sorgte der TVL in Mitlechtern ab und an mit Standardsituationen für Gefahr, doch letztlich gab es für ihn nichts zu erben. So nahm das Lampertheimer Unglück früh seinen Lauf und schon in der fünften Minute brachte Gianluca Müller seine Mitlechterner mit 1:0 in Führung. Doch es sollte zur Halbzeitpause noch dicker für die Lampertheimer kommen, denn nach Toren von Jonas Bitsch (41.) und Laurin Schneider (45.) hieß es 3:0. Laurin Schneider zeichnete auch in der 83. Minute für den Torerfolg der KSG verantwortlich – 4:0. Felix Stubenrauch verkürzte auf 4:1 (84.), nur zwei Minuten später traf Mitlechterns Luca Knecht zum Endstand. hias

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