Fußball-Kreisoberliga

Früh stören und nicht verstecken

TV Lampertheim rechnet sich gegen Olympia Lorsch etwas aus / FV Biblis will in Unter-Flockenbach punkten

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hias
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Henrik Wegerle (links) und der TV Lampertheim wollen auch gegen den SC Olympia Lorsch für eine Überraschung sorgen. © Berno Nix

Ried. In der Fußball-Kreisoberliga Bergstraße steht der TV Lampertheim vor keiner einfachen Aufgabe. Der SC Olympia Lorsch ist zu Gast und kann nach fünf Spielen ohne Niederlage voller Selbstbewusstsein im Sportzentrum Ost auftreten. Und nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Sonntag über Eintracht Wald-Michelbach II ist den Lorschern, die die vergangene Saison immerhin auf dem zweiten Tabellenplatz abschlossen, eine Rückkehr ins obere Tabellendrittel zuzutrauen.

Aber auch gegen eine Mannschaft, die zweifelsfrei zur besseren Gesellschaft in der Kreisoberliga zählt, braucht sich der TVL nicht zu verstecken. Das hat er gerade am vergangenen Sonntag unter Beweis gestellt, als er mit Gift und Galle und voller Einsatzbereitschaft der SSG Einhausen ein 1:1-Unentschieden abknöpfte. Was nun zur Folge hat, dass nicht mehr Einhausen an der Tabellenspitze steht, sondern die Routiniers der SG Odin Wald-Michelbach.

Frank Willhardt, der Pressesprecher des TV Lampertheim fand jedenfalls Gefallen am frühen Stören seiner Mannschaft, die Einhausen nur wenig zur Entfaltung kommen ließ. „Kampfgeist und Einsatzbereitschaft haben gestimmt. Wenn wir das nun am Sonntag wiederholen, rechne ich mir auch gegen Olympia Lorsch etwas aus.“

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Hinter dem TV Lampertheim (10.) bilden fünf Mannschaften den Tabellenkeller. Die beste davon ist der FV Biblis (11.). Doch nach der 2:4-Heimniederlage am vergangenen Sonntag ist allen Bibliser Fußballfreunden klar, dass im Kampf um den Ligaverbleib endlich Punkte her müssen. Vielleicht klappt es ja bereits am Sonntag beim SV Unter-Flockenbach II (12.) mit einem „Dreier“? „Jetzt treffen wir verstärkt auf Mannschaften aus unserer Tabellenregion“, hofft Biblis‘ Trainer Torsten Schnitzer auf die Wende zum Besseren.

Hohe Hürde für Marino und Co.

In Unter-Flockenbach baut er darauf, dass seine Spieler an die durchaus gute Leistung beim 2:4 gegen Birkenau anknüpfen. „Wenn wir so weiterspielen, ist uns das Glück auch irgendwann einmal hold. Es sollte zumindest nicht mehr vorkommen, dass wir so viel Pech haben wie gegen Birkenau“, liebäugelt Schnitzer im Gorxheimertal zumindest mit einem Punktgewinn.

Angefressen ist Giovanni Marino, der Trainer des Tabellenletzten SG Azzurri/Olympia Lampertheim. „Wir haben in Lörzenbach zu lethargisch gespielt und uns zu viele individuelle Fehler erlaubt. Da hilft es auch nicht weiter, dass wir phasenweise das Bällchen haben laufen lassen“, bringt Marino seine ungute Gefühlslage zum Ausdruck. Im Odenwald habe seine Mannschaft ohne gelernten Innenverteidiger gespielt und auch anderen Akteuren in der Defensive fehle die Erfahrung. Wenn die Spielgemeinschaft am Sonntag den SV Fürth empfängt, steht sie unter Zugzwang. „Die Aufgabe ist brutal schwer“, weiß Marino. Deswegen gibt es für ihn nur eine Devise: „Wir müssen es in die Winterpause packen und danach handeln. Wenn wir keine neuen Spieler verpflichten und sie integrieren, können wir die Liga nicht halten.“

Im Krisenmodus befindet sich die KSG Mitlechtern, die auch in dieser Saison lediglich um den Ligaverbleib spielt. Dies sollte den FC Alemannia Groß-Rohrheim nicht dazu veranlassen, den kommenden Auswärtsgegner zu unterschätzen. hias

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