Fußball-Kreisoberliga

Alemannia gerettet, aber noch nicht satt

Groß-Rohrheim will in Lorsch punkten. Biblis mit schwerem Restprogramm

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hias
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Groß-Rohrheims Taqiyeddine Boukhalfa (links, am Ball) wurde in der Abwehr der Alemannia zuletzt schmerzlich vermisst. © Berno Nix

Ried. Obwohl der FC Alemannia Groß-Rohrheim als Tabellen-Elfter am vergangenen Sonntag eine 1:5-Heimniederlage gegen den VfL Birkenau bezog, hat er den Klassenerhalt in der Fußball-Kreisoberliga fest in der Tasche. Die Sportfreunde Heppenheim als Inhaber des Relegationsplatzes 15 können bei drei ausstehenden Spielen maximal auf 28 Punkte kommen. Die Groß-Rohrheimer haben schon 30 und sind damit gerettet.

„Wir wollen bis zum Rundenende noch einige gute Spiele absolvieren und noch ein paar Punkte sammeln“, sagt Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes vor dem anstehenden Auswärtsspiel bei Olympia Lorsch. Dort will die Alemannia zumindest einen Zähler holen, um sich zumindest teilweise für die 2:5-Hinspielniederlage vom vergangenen Oktober zu revanchieren.

Wenn die Alemannen aber in Lorsch nicht leer ausgehen wollen, müssen sie sich besser präsentieren als zuletzt gegen Birkenau. „Wir konnten den Ausfall von vier Spielern einfach nicht kompensieren. Letztlich war unsere Abwehr zu löchrig und auch ein vernünftiger Spielaufbau hat selten geklappt“, bedauert Klaus Anthes, dass Daniel Böck, Taqiyeddine Boukhalfa, Nils Döhren und Ibrahim Cepaneci nicht zur Verfügung standen.

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VfL Birkenau, Tvgg Lorsch, FC Fürth, SG Unter-Abtsteinach – in den verbleibenden vier Begegnungen trifft der FV Biblis, inzwischen auf Tabellenplatz sieben vorgerückt, allesamt auf Gegner, die zu den besten sechs Mannschaften im Klassement zählen. „Da wollen wir uns noch einmal konzentrieren und alles abrufen“, hofft Biblis‘ Trainer Torsten Schnitzer, die „sehr gute Rückrunde“ gegen diese starken Mannschaften fortführen zu können.

Gerade mit einem Sieg beim kommenden Gegner VfL Birkenau könne bestätigt werden, dass es bei den Biblisern in der zweiten Saisonhälfte wesentlich besser läuft als in der ersten. „Im Hinspiel haben wir zu Hause mit 0:7 verloren, würden wir jetzt ein Unentschieden holen, wäre das bereits eine deutliche Steigerung“, will Schnitzer keineswegs demütig ins Weschnitztal fahren. Die personelle Situation bei seiner Mannschaft sieht weiter gut aus. Das liegt auch an Dennis de Sousa Barba. Fiel der langjährige Leistungsträger am vergangenen Sonntag beim mageren 2:2 gegen die SG Reichenbach kurzfristig aus, so steht er nun wieder zur Verfügung. „Das ist ein extrem wichtiger Spieler für uns, der den Unterschied ausmachen kann“, lobt Schnitzer.

Bürstadt hat theoretische Chance auf die Aufstiegsrelegation

Nach zwei Siegen in Folge empfängt der Tabellen-Fünfte Eintracht Bürstadt die „Zweite“ des Namensvetters aus Wald-Michelbach. Mit einem Heimsieg möchte die Elf von Trainer Karl-Heinz Göbel ihre theoretische Chance auf den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz wahren.

Als der TV Lampertheim am 22. Oktober vergangenen Jahres die ebenfalls schwach gestarteten Heppenheimer Sportfreunde zu Gast hatte, rechnete er sich eine Chance auf den zweiten Punktgewinn in der Saison aus. Doch am Ende gab es eine 0:5-Niederlage. Vielleicht klappt es ja nun, wenn das Rückspiel im Heppenheimer Stadion ansteht, dass die inzwischen abgestiegenen Lampertheimer erneut punkten. Somit würde das 3:3 gegen den SV Unter-Flockenbach vom vergangenen September kein singuläres Ereignis mehr bleiben. hias

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