Ried. Fußball-Kreisoberligist FC Alemannia Groß-Rohrheim hat den Schock der 3:7-Niederlage vom 22. April bei Eintracht Wald-Michelbach II noch nicht ganz überwunden. Gerade die Tatsache, dass der talentierte Wald-Michelbacher Eldin Pudic alle sieben Treffer erzielt hatte, macht Groß-Rohrheims Vorsitzender Klaus Anthes traurig und nachdenklich zugleich. Und wenn er gefragt wird, wer denn gegen Pudic als direkter Gegenspieler gespielt habe, dem schmettert Anthes ein trockenes „Keiner“ entgegen.
Diese Scharte wollen die Rohrheimer, die am Sonntag (15 Uhr) den VfL Birkenau empfangen, nun auswetzen und ihr Heimspiel siegreich gestalteten. „Wir haben in Birkenau mit 2:4 verloren. Auch das ist ein Grund, weswegen wir nun unbedingt gewinnen wollen“, hofft Anthes bei der angepeilten Wende zum Besseren darauf, dass die beiden zuletzt verletzten Spieler Daniel Böck und Taqiyeddine Boukhalfa das spielfreie Wochenende zur Regeneration nutzten.Das angestrebte Saisonziel, ein einstelliger Tabellenplatz, ist für Anthes aber jetzt schon nur noch schwer zu realisieren. „Dafür fehlt aber zum Ligaverbleib nicht mehr viel. Und insgesamt kann ich sagen, dass wir auch dieses Mal im Soll sind“, plant Anthes für eine kommende Saison in der Kreisoberliga Bergstraße.
Indes ist Torsten Schnitzer, dem Trainer des FV Biblis, nicht entgangen, dass die SG Reichbach in ihrem zweiten Jahr als Aufsteiger eine ordentliche Runde absolviert. Die Elf aus dem Lautertal präsentiert sich gegenüber vielen gegnerischen Mannschaften als unangenehmer, bissiger Gegner. Schnitzer zollt der Mannschaft von Trainer Christian Bauer großen Respekt, betont aber auch: „Wir wollen weiterhin nur nach uns schauen und den nächsten Dreier einfahren.“
Um am Sonntag (15 Uhr) den Heimsieg im Pfaffenau-Stadion zu holen, muss der FVB aber seine Chancen besser verwerten, als im vergangenen Spiel bei der SSG Einhausen. „Wir haben in Einhausen einfach zu viele Chancen liegenlassen. Deswegen war es in dieser Woche einer unserer Trainingsschwerpunkte, an diesem Manko zu arbeiten“, verrät Schnitzer, dass er in der zu Ende gehenden Woche gerade seine Stürmer hart rannahm. Immerhin: Personell sieht es beim FVB weiterhin gut aus.
Der SV DJK Eintracht Bürstadt ist dagegen weiterhin vom Verletzungspech gebeutelt. Dies gilt auch vor seiner Begegnung am Sonntag (15.30 Uhr) beim SV Unter-Flockenbach II. „Dennoch wollen wir uns bei der starken und konstanten Reserve des designierten Hessenliga-Aufsteigers gut verkaufen. Aber ich wäre auch schon mit einem Unentschieden holen“, sagte Eintrachts Sportlicher Leiter Flamur Bajram.
Hat Tabellenschlusslicht TV Lampertheim die Chance, gegen den Tabellenvorletzten FC Ober-Abtsteinach seinen zweiten Punkt in der laufenden Runde zu holen? Die Lampertheimer sollten sich am Sonntag (15 Uhr) aber weiterhin in Bescheidenheit üben, denn zuletzt lief bei der 1:11-Niederlage bei Eintracht Bürstadt nicht allzu viel bei ihnen zusammen. hias
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