Bergstraße/Neustadt. Am morgigen Samstag, 21. September, treten die Kandidatinnen aus zwölf Weinbaugebieten ab 16 Uhr beim Vorentscheid zur Wahl der 76. Deutschen Weinkönigin an. Im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße stellen sie sich den Fachfragen und Aufgaben der Expertenjury. Diese entscheidet, welche fünf Kandidatinnen den Einzug ins Finale am 27. September schaffen.
Für die Hessische Bergstraße geht Nina Kaltwasser ins Rennen – die Bergsträßer Weinkönigin 2023/2024. Beim Heppenheimer Weinmarkt hatte sie die regionale Krone an Katja Simon weitergereicht.
Bei einem Vorstellungsvideo im SWR-Fernsehen grüßt die aus Bensheim-Zell stammende gelernte Winzerin, die für die Bergsträßer Winzer EG unter anderem als Social-Media-Managerin tätig ist, mit einem Glas Sauvignon Gris von der neuen Aussichtsplattform am Erlebnispfad „Wein und Stein“ in Heppenheim.
Im Livestream und im TV
- Die Vorentscheidung kann am Samstag, 21. September, live im Onlinestream von 16 bis ca. 18.30 Uhr auf der Homepage der Deutschen Weinkönigin (www.deutscheweinkoenigin.de/wahl-weinkoenigin-2024/2025) verfolgt werden.
- Der SWR zeigt am Sonntag, 22. September, um 14 Uhr im Fernsehen eine Aufzeichnung.
- Sollte Nina Kaltwasser das Finale erreichen, kann man sie auch bei der Live-Übertragung am Freitag, 27. September, ab 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen sehen. red
Die Wurzeln für ihre Liebe zum Weinbau wurden bei Nina Kaltwasser schon in ihrer Kindheit gelegt. Von klein auf half die heute 24-Jährige im Weinberg der Familie bei der Traubenlese im Bensheimer Streichling. Später schloss sie zunächst eine Ausbildung zur Winzerin ab, bevor sie 2022 den Weiterbildungsgang zur staatlich geprüften Technikerin für Weinbau und Önologie an der Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg zur Technikerin erfolgreich meisterte.
Bei der vom Deutschen Weininstitut (DWI) organisierten Vorentscheidung zur Wahl der Deutschen Weinkönigin gilt es für die Bewerberinnen, komplexe Fragen rund um die Weinbereitung, das Weinmarketing und zum Umgang mit Wein kompetent und präzise zu beantworten. Weil sich die Deutschen Weinhoheiten auch regelmäßig auf internationalem Parkett bewegen, muss eine Aufgabe in englischer Sprache absolviert werden.
Im vergangenen Jahr hatte keine Kandidatin der Hessischen Bergstraße teilgenommen. Die bis zum Winzerfest 2023 amtierende Bergsträßer Weinhoheit Stefanie Kippenhan hatte mangels Bewerberinnen zwei Amtszeiten absolviert und war bereits 2022 angetreten. red/kel
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