Weinmarkt

Katja I. ist die neue Bergsträßer Weinkönigin

Als letzte Amtshandlung krönt die Zellerin Nina Kaltwasser ihre Nachfolgerin Katja Simon aus Zwingenberg.

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dj/ü
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Krönung zur neuen Gebietsweinkönigin auf dem Weinmarkt in Heppenheim: Nina Kaltwasser setzt ihrer Nachfolgerin Katja Simon die Krone auf. © Dagmar Jährling

Bergstraße. Schon von weitem erschallte am Samstag vom Marktplatz kommend pünktlich um 19.30 Uhr die Musik des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr Kirschhausen unter der Leitung von Heiko Schäfer. Er kündigte den vielen Gästen des Bergsträßer Weinmarktes im Kurmainzer Amtshof und auf dem Kurfürstenplatz in den Weinbuchten die Majestäten an.

Auch andere Hoheiten aus der Region waren dabei

Fröhlich folgten dem Spielmannszug die abzukrönende Bergsträßer Gebietsweinkönigin Nina Kaltwasser und ihre Nachfolgerin Katja Simon in Begleitung der Deutschen Weinkönigin Eva Brockmann und der Deutschen Weinprinzessin Jessica Himmelsbach. Die Deutschen Weinhoheiten trugen sich zuvor im Heppenheimer Rathaus auf dem Marktplatz in das Goldene Buch der Stadt ein.

Der illustren Entourage zur Krönungszeremonie gehörten außerdem die Blütenkönigin aus Bensheim, die Weinhoheiten aus Groß-Umstadt, Lützelsachsen, Hemsbach und Schriesheim sowie aus Heppenheim die Erste Stadträtin Christine Bender und Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr an.

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„Wir kommen hier heute mit einem lachendem und einem weinenden Auge zusammen. Jede Amtszeit geht einmal zu Ende, doch am Ende wird eine neue Weinkönigin gekrönt“, sagte Bender. Für den Weinbauverband Hessische Bergstraße (WBV) begrüßte der neue Vorsitzende Simon Bürkle die Gäste. „Es ist sehr schön zu sehen, wie viele Menschen die Krönung miterleben wollen“, sagte Bürkle. Unter den Gästen waren auch einige Touristen wie zum Beispiel einige Bielefelder, die, laut eigener Aussage, extra zur Krönung angereist waren.

Eine Krone für die neue Gebietsweinkönigin

Noch einmal stand Nina Kaltwasser im Rampenlicht. „Ich blicke zurück auf zehn Monate Amtszeit. Am zweiten September wurde ich beim Bensheimer Winzerfest gekrönt. Für mich als Zeller Mädchen war dies ein Heimspiel“, sagte Kaltwasser. Zu den weiteren Höhepunkten ihrer Amtszeit habe die Grüne Woche in Berlin gehört, wo sie die Bergsträßer Weine und insbesondere den Roten Riesling einem größeren Publikum vorstellen durfte. Außerdem die Eröffnung des Bergsträßer Weinmarktes zu den Salutschüssen von „Oald Bensem“ in Heppenheim.

Kaltwasser bedankte sich beim Weinbauverband für die tatkräftige Unterstützung und das Vertrauen, das in sie gesetzt wurde. Ihre Nachfolgerin wünschte sie viel Spaß. Danach nahm sie die Krone vom Haupt und legte sie der früheren Weinkönigin Carmen Bauer auf das rote Kissen.

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Als letzte Amtshandlung krönte die Zellerin die neue Bergsträßer Gebietsweinkönigin Katja I. vom Weingut Simon-Bürkle in Zwingenberg. Diese freut sich, nach dem Studium der Önologie in Wien wieder in ihrer Heimat an der Bergstraße zu sein, und dankte dem Weinbauverband Hessische Bergstraße dafür, für die Bergsträßer Winzer sprechen zu dürfen. Sie dankte außerdem ihren Sponsoren. „Ich freue mich auf eine tolle Amtszeit mit wundervollen Gesprächen. Genießen Sie die Zeit auf dem Weinmarkt mit unseren Bergsträßer Weinen und lassen Sie es sich gut gehen. Sehr zum Wohl“, sagte die Gekrönte.

Charlotte Freiberger, Schriftführerin des Weinbauverbandes, überreichte der Neuen mit einem großen Weinglas eine weitere wichtige Insigne, die sie außer der Krone als Bergsträßer Gebietsweinkönigin auszeichnet. „Vielen Dank, liebe Katja, Du hast gerade bewiesen, dass Du nicht nur die fachliche Kompetenz mitbringst, sondern auch ganz viel Charme“, sagte Freiberger. Zu den vielen Gratulanten im Anschluss an die Krönung gehörte natürlich auch Zwingenbergs Bürgermeister Holger Habich. dj/ü

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