Kindernachrichten Podcast

Mehr als nur ein Vogel-Hotel

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fw
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Fred Fuchs © MM

Statt der Kinderfastnacht fand in Zwingenberg dieses Jahr ein gemeinsames Bauen von Nistkästen statt. Nistkästen sind kleine Kästen, die an Bäume gehängt werden. An der Vorderseite befindet sich ein kleiner Eingang. Die Nistkästen werden gebaut, damit Vögel darin hausen können.

Viele Vogelarten suchen sich im Frühling geschlossene kleine Räume, um dort ihren Nachwuchs zur Welt zu bringen. Damit die jungen Vögel nicht von anderen Tieren wie Katzen oder Mardern gefressen werden, haben die Nistkästen ein kleines Loch als Eingang an der Vorderseite. Es ist gerade groß genug für Vögel. Die Jungtiere warten nach dem Schlüpfen sicher im Inneren, während die Vogeleltern Nahrung suchen und zurück zum Nistkasten bringen.

Damit keine Vogelarten aussterben, weil es weniger Möglichkeiten für sie gibt zu brüten, werden diese Kästen aufgehängt. Viele Vögel, wie zum Beispiel die Kohlmeise, nisten in kleinen Nischen und Baumhöhlen. Aber auch Bienen, Hummeln oder Hornissen nutzen die Nistkästen zum Wohnen. Auch Fledermäuse fühlen sich dort zuhause. Sie alle sind für den Erhalt des gesamten Ökosystems zuständig.

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Sie sind aber nicht nur für die Tiere nützlich: Wer in seinem Garten zum Beispiel Probleme mit Schädlingsraupen hat und auf umweltschädliche Mittel verzichten möchte, kann sich einen Nistkasten in den Garten hängen. Die Vögel fressen dann die Raupen. fw

Diese Folge der Kindernachrichten gibt es hier zum Nachhören. 

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