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Kirchenmusik als Hoffnungsschimmer

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ad
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Fred Fuchs © MM

Bensheim. Am 26. Dezember findet ein Weihnachtsgospelkonzert im Parktheater in Bensheim statt. Vielleicht habt ihr schon mal von dieser Musikrichtung gehört. Aber was genau ist Gospel eigentlich?

Das Wort „Gospel“ bedeutet „Gute Nachricht“. Gospel-Lieder setzen sich viel mit der Bibel auseinander. Genauer gesagt mit dem Neuen Testament. Die gute Nachricht ist demnach die Auferstehung von Jesus Christus. Gospel soll gute Laune machen, das fängt schon mit dem Namen der Musik an. Zu einem echten Gospelkonzert gehört neben dem Singen das Fingerschnipsen, Klatschen und Tanzen.

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Die Entstehung der Gospelmusik hat einem tragischen geschichtlichen Hintergrund. Denn sie entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA. Dorthin waren Millionen Menschen aus Afrika verschleppt worden, um als Sklaven auf den Feldern von weißen Farmern zu arbeiten. Den Sklaven wurde verboten, ihre afrikanische Kultur auszuleben. Sie mussten Englisch sprechen, da auch ihre eigene Sprache verboten war. Ihnen war jedoch nicht verboten, zu singen. So entstand in den Kirchen der schwarzen Sklaven eine ganz eigene Kirchenmusik. Die Texte wurden auf Englisch gesungen und bezogen sich auf die Bibel.

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Das Besondere am Gospel war, dass für ihn auch Elemente aus der afrikanischen Kultur verwendet wurden. Die Sänger klatschten beispielsweise rhythmisch in die Hände, und in manchen Liedern wechselte sich ein Sänger mit dem Chor ab. ad

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