In Deutschland ist vor allem die nicht essbare Rosskastanie, aber auch die schmackhafte Edel- oder Esskastanie beheimatet. Leider gibt es an der Bergstraße keine ganzen Esskastanienwälder wie beispielsweise in der Pfalz. Aber mit Glück könnt ihr auch bei uns ein paar Maronen im Übergangsbereich zwischen Weinbergen und Wald finden.
Mit gewöhnlichen Rosskastanien hingegen, kannst du wunderbar verschiedene Dinge basteln, so zum Beispiel Kastanientiere. Um Kastanientiere zu basteln, benötigt ihr zusätzlich zu den Kastanien Zahnstocher, Bastelkleber und einen Handbohrer.
Ihr solltet euch im Vorhinein überlegen, welche Kastanientiere ihr herstellen wollt. Denn für manche Tiere benötigt ihr mehr Kastanien als für andere. Danach bohrt ihr mit dem Handbohrer kleine Löcher in die Kastanien, an denen die Zahnstocher miteinander verbunden werden sollen. Anschließend brecht die Hölzer in die richtige Länge, auf die ihr einen Tropfen Kleber gebt. Daraufhin schiebt ihr die Zahnstocher in die vorgebohrten Löcher und drückt die Stocher ein bisschen an, damit der Kleber besser haftet. Wenn ihr mögt, könnt ihr mithilfe eines schwarzen Filzstiftes oder Wackelaugen ein Gesicht für die Tiere kreieren.
Wenn ihr die Kastanien nicht direkt verwerten möchtet, habe ich als Kastaniensammelexperte einen Tipp für euch: Ihr könnt eure gesammelten Kastanien in einer Plastiktüte mit Kastanienblättern aufbewahren. Wenn ihr sie zudem noch draußen lagert, können sie vier bis sechs Wochen frisch bleiben. ad
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/region-bergstrasse_artikel,-bergstrasse-kastanienzeit-ist-bastelzeit-_arid,2010560.html