In Märchen ist eine Botschaft versteckt

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ssr
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Fred Fuchs © MM

Ob Hänsel und Gretel, Rotkäppchen oder der Wolf und die sieben Geißlein – bestimmt kennt ihr all diese Märchen und noch viele mehr. Denn da Märchen kurze Geschichten sind, haben eure Eltern und Großeltern euch sicher schon einige davon vor dem Schlafengehen vorgelesen.

Oft geht es darin um Menschen oder Tieren, die ein Abenteuer erleben. Dabei passieren auch Dinge, die es im richtigen Leben eigentlich nicht gibt. Zum Beispiel sprechen Tiere oft die Sprache, die wir Menschen verstehen.

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Meist hat eine solche Geschichte auch einen tieferen Sinn, eine Lehre am Ende. Zum Beispiel dass man auch, wenn es schwierig wird, mutig sein und nicht gleich aufgeben soll.

Bei manchen Märchen weiß man heute genau, wer sie geschrieben hat. Andere heißen Volksmärchen. Früher glaubte man nämlich, dass sich das Volk diese Geschichten ausgedacht hat. Heute sagt man, dass sie immer wieder neu erzählt worden sind.

Und – ihr kennt das von der stillen Post – wenn man etwas weiter erzählt, dann verändert sich das Erzählte immer ein bisschen. Wer das gemacht hat, und wie sich die Märchen verändert haben, weiß man nicht genau. Die Brüder Grimm zum Beispiel haben geglaubt, alte Märchen aus dem deutschen Volk aufzuschreiben. Später fand man heraus, dass manche davon aus Frankreich kamen und dort schon in Büchern standen.

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Märchen waren übrigens nicht nur für Kinder gedacht. Über manche sagt man sogar, dass sie für Kinder eigentlich zu grausam sind. Wieder andere sagen: Zu einem Märchen gehört, dass die Zuhörer sich manchmal auch fürchten. Ansonsten wäre es nicht so spannend. Wichtig ist aber, dass es gut ausgeht. Was ist euer Lieblingsmärchen? Euer Fred Fuchs ssr

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