Nüsse essen, die Nachbarskatze streicheln oder einen Frühlingsspaziergang machen: Für Menschen mit Allergien können schon die einfachsten Sachen zu einem Problem werden.
Manchen tränen die Augen, andere müssen niesen oder bekommen Magen-Darm-Beschwerden – wie sich eine Allergie bemerkbar macht, kann ganz unterschiedlich sein. Fast jeder dritte Deutsche ist im Laufe seines Lebens von einer oder mehreren Allergien betroffen. Am weitesten verbreitet ist die Pollenallergie. Die Betroffenen leiden dann meist an Heuschnupfen. Aber wieso ist das eigentlich so?
Wenn der Körper mit einem Stoff in Kontakt kommt, wird zunächst geprüft, ob es sich um einen Krankheitserreger handelt. Das macht das sogenannte Immunsystem. Wenn das der Fall ist, wird der Erreger bekämpft.
Manchmal kann das Immunsystem nicht zwischen schädlichen und unproblematischen Stoffen unterscheiden. Dann kann es passieren, dass sich der Körper gegen harmlose Stoffe wehrt. Eine solche Reaktion des Immunsystems bezeichnen Mediziner als Sensibilisierung.
Von einer Allergie spricht man erst, wenn man Beschwerden bemerkt. Meistens ist das nicht beim ersten Kontakt mit den sogenannten Allergen so, sondern erst dann, wenn man häufiger damit in Kontakt kommt.
Ob jemand gegen etwas allergisch ist, kann der Arzt mit einem Allergietest herausfinden. ssr
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