Kindernachrichten

Ein großes Feuer zum Osterfest

Von 
fw
Lesedauer: 
Fred Fuchs © MM

Am Oster-Wochenende wurden an vielen verschieden Orten sogenannte „Osterfeuer“ entzündet. Vielleicht ja auch eines bei euch in der Nähe.

Für die katholischen Kirchen gibt es ein kleines Osterfeuer. An diesem entzünden die Priester die „Osterkerze“ und tragen sie von dort in die Kirche. In ihrem Glauben steht das Licht der Osterkerze für Jesus, der ja an Ostern wiedergeboren wurde.

Spricht man von einem Osterfeuer, dann meint man aber meistens einen groß aufgetürmten Holzstapel, der zu einem großen Feuer entzündet wird.

Mit dem Osterfeuer verhält es sich, wie mit vielen anderen Bräuchen: Sie entstanden vor vielen Jahren, noch vor dem Christentum. Man vermutet, dass mit den Feuern damals der Beginn des Frühlings und das Ende des kalten und harten Winters gefeiert wurde. Diese Bräuche bezeichnet man heute als „heidnische Bräuche“. Die christliche Kirche übernahm dann diese Bräuche, um die Menschen zu ihrer Religion zu bringen. Daher finden sich heute noch viele Bräuche im christlichen Kalender, die ursprünglich heidnisch waren.

Am Osterfeuer treffen sich jedes Jahr viele Menschen, reden, lachen, trinken und essen gemeinsam, um Ostern zu feiern. Das Feuer wird dabei meistens am Samstag vor Ostern entzündet. fw

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger