Bergstraße. Liebe Kinder, ab heute gibt es in der Heinrich-Metzendorf-Schule in Bensheim eine Ausstellung zu ihrem Namensgeber, dem die Schule zu seinem 100. Todestag gedenken möchte.
Bestimmt habt ihr einige Bauwerke schon gesehen, die auf Heinrich Metzendorf als Architekten zurückgehen. Dazu gehören zum Beispiel der Pavillon im Bensheimer Stadtpark oder das Caritasheim in der Heidelberger Straße.
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Dabei war Heinrich Metzendorf überhaupt kein Architekt mit abgeschlossenem Studium. Er stammte aus einer Familie, die im Steinmetzhandwerk tätig war. Daher kam vermutlich auch seine Begabung, Häuser zu planen. Im Jahr 1895 gründete er sein erstes eigenes Architekturbüro, in dem er vier Jahre gemeinsam mit seinem Bruder Georg verschiedenste Bauaufträge ausführte.
Aus der Zusammenarbeit mit Georg Metzendorf entwickelte sich der charakteristische Heimatstil, mit dem Heinrich Metzendorf als „Baumeister der Bergstraße“ bekannt wurde. Bis zu seinem Tod 1923 entwarf er mehr als 370 Bauwerke, davon 130 allein in Bensheim und 186 weitere entlang der Bergstraße. Er selbst lebte mit seiner Frau Anna und seinen fünf Kindern bis zu seinem Tod im Alter von 57 Jahren in der Ernst-Ludwig-Straße in Bensheim. ad
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