Spiel und Spaß

Ein neues Klettergerüst für den Waldspielplatz in Heppenheim

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ax/ü
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Bürgermeister Rainer Burelbach mit Jeannine Mader von der Tourist-Info, Matthias May, Markus Jung und Rainer Lugert vom Bauhof (von rechts). © Künkeler

Heppenheim. Der Waldspielplatz am Geo-Naturpark-Wanderparkplatz Schlossberg ist in den letzten Wochen deutlich aufgewertet worden. Nun hat Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU) zusammen mit Mitarbeitern der Tourist-Info und des Bauhofs den Spielplatz seiner Bestimmung übergeben.

„Hier ist ein naturnaher Platz zum Spielen, Toben und Rasten entstanden“, betonte Burelbach. Seinen Mitarbeitern dankte er für die Projekt-Idee und dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald für die dabei geleistete Unterstützung.

„Wollen wir zum Waldspielplatz?“, fragte der kleine Tim. „Aber erst machen wir einen kleinen Spaziergang zur Helenenruhe“, antwortete die Mama. „Und hinterher können wir uns stärken in der Burgschänke.“

„Ein Erlebnis-Berg in der Natur“

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So oder so ähnlich dürfte es in manchen Familien laufen, wenn der nächste Ausflug geplant wird. Denn mit der Aufwertung des Waldspielplatzes gewinnt der Schlossberg rund um die Starkenburg mehr und mehr Attraktivität als Erlebnis-Berg in der Natur, was nicht zuletzt das Ziel der Verantwortlichen ist. „Da möchte man am liebsten wieder Kind sein“, zeigte sich Burelbach begeistert.

Rund 50 000 Euro aus städtischen Mitteln sind in die Beschaffung der Spielgeräte und die Herrichtung des Platzes geflossen. Weitere 3000 Euro investierte der Geo-Naturpark für Info-Tafeln und Bänke.

Die Spielfläche wurde um einen Doppelturm mit Rutsche für unter fünfjährige Kinder und eine 17 Meter lange Kletteranlage aus Robinienholz erweitert.

Bereits 2020 waren mit Unterstützung des Geo-Naturparks eine Sechseck-Schaukel, Picknick-Garnituren sowie Geopunkte zur Starkenburg aufgestellt worden.

Tafeln zeigen Rundwanderwege

Neben den neuen Spielgeräten wurde zudem die Orientierungstafel am Parkplatz erneuert. Darauf werden die Rundwanderwege gezeigt, die am Wanderparkplatz starten: der Geopark-Lehrpfad „Planetenweg“ und der vom Odenwaldklub zertifizierte Qualitätswanderweg H5.

Als „Weinblickweg“ führt er auf 17,3 Kilometer Länge mit 560 Höhenmetern durch Wald und Weinberge rund um Hambacher Tal und Starkenburg.

Aber auch weitere Rundwege wie der Erlebnispfad „Wein und Stein“ oder der „Hügelgräberweg“ sind markiert.

Die kleine Tour 1 „Rund um die Starkenburg“ ist allerdings vorerst wegen Waldschäden noch gesperrt. Der ehemalige „Melampus“-Waldlehrpfad konnte aufgrund seiner abschüssigen Wegeführung nicht mehr sinnvoll instandgesetzt und erhalten werden. Als Alternative entschied sich die Stadt daher unter dem Arbeitstitel „Erlebnis Schlossberg“ für den Wiederaufbau der Spiel- und Picknickfläche am Starkenburg-Parkplatz und zusätzliche Informationsinseln auf den verkehrssicheren Wegen.

Insektenhotel am Wegesrand

Am Starkenburg-Weg und am Kanonenweg wurden Geopunkt-Tafeln zur Geologie, zum Weinbau am Schlossberg und zur Imkerei aufgestellt. Eine Pulttafel gibt Hinweise zum Blick über die Stadt. Ein Findling und ein Insektenhotel wurden ebenfalls am Wegesrand platziert. Außerdem wurde im vergangenen Jahr die Beschilderung des Planetenwegs gemeinsam mit dem Verein Starkenburg Sternwarte und dem Geo-Naturpark überarbeitet.

Geplant ist nun noch, die Flächen direkt um die Schilderstandorte aufzuwerten. „Der neue Waldspielplatz ist das i-Tüpfelchen des Freizeitinfrastruktur-Projekts, das den Heppenheimern sowie Touristen und Gästen der Jugendherberge zugutekommt“, sagte Burelbach. ax/ü

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