Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob du dich ehrenamtlich betätigen willst, wenn du älter bist? Frank Sürmann aus Mörlenbach hat genau das viele Jahre lang hier im Kreis Bergstraße gemacht. Dafür wurde ihm jetzt das Bundesverdienstkreuz verliehen. Doch was ist diese Auszeichnung überhaupt?
Beim Bundesverdienstkreuz geht es um Menschen, die sich sehr stark und sehr lange um die Allgemeinheit kümmern, also um etwas, was andere Menschen betrifft. Wer beispielsweise immer wieder alten und kranken Menschen hilft oder Essen an Menschen mit wenig Geld ausgibt, könnte das Bundesverdienstkreuz bekommen. Aber auch politische oder geistige Verdienste werden damit gewürdigt.
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Das Bundesverdienstkreuz ist die höchste Anerkennung für Verdienste um das Allgemeinwohl. Damit möchte der Bundespräsident, das Staatsoberhaupt unseres Landes, Aufmerksamkeit auf außergewöhnliche Leistungen in verschiedenen Bereichen lenken.
Der Orden wird in acht Stufen verliehen, die sich danach richten, um wen und was es bei der Auszeichnung jeweils genau geht. In der Regel wird das Bundesverdienstkreuz vom Ministerpräsidenten verliehen, also dem Regierungschef des jeweiligen Bundeslandes. In Hessen wäre das beispielsweise Boris Rhein von der CDU. Es kann in seinem Namen aber auch von einer anderen Person überreicht werden.
Jeder Bürger kann vorschlagen, wer nach seiner Meinung ein Bundesverdienstkreuz erhalten sollte. Will er einen solchen Vorschlag machen, muss er an seine zuständige Landesregierung schreiben und mitteilen, um welche Person es geht und was diese genau macht. Danach beginnt die Entscheidung darüber, ob die vorgeschlagene Person das Bundesverdienstkreuz erhält oder nicht. ad
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