Zwingenberg. Bei der Premiere im vergangenen Jahr waren es immerhin zehn Gärten und begrünte Höfe, die die Besucher in Augenschein nehmen konnten – für die bevorstehende Neuauflage des „Tages der offenen Gärten“ in Zwingenberg und Rodau haben sich nun bedauerlicherweise noch nicht ganz so viele Teilnehmer angemeldet wie beim ersten Mal, zog Rathauschef Holger Habich beim jüngsten Magistratspressegespräch eine Zwischenbilanz: „Da ist noch Luft nach oben!“
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Dabei ist der ursprünglich auf den 16. April terminierte Anmeldeschluss für die Wiederholung der Veranstaltung, die am Sonntag, 11. Juni, von 11 bis 18 Uhr stattfinden wird, längst verstrichen. „Wir haben die Anmeldefrist nun verlängert und hoffen darauf, dass sich angesichts des frühlingshaften Wetters jetzt doch noch einige Zwingenberger und Rodauer Gartenfreunde fürs Mitmachen begeistern lassen“, so Habich.
„Bis Ende dieser Woche stehen auf der Webseite der Stadt Zwingenberg (www.zwingenberg.de) der entsprechende Info-Flyer sowie der Anmeldebogen noch zum Herunterladen zur Verfügung.“ Überdies können sich Interessierte die Unterlagen auch im Bürgerbüro in direkter Nachbarschaft zum Rathaus (Untergasse 16) abholen. Anmeldeschluss ist Mitte April.
Es geht nicht um Perfektion
In der Kernstadt und im einzigen Stadtteil werden Bürger gesucht, die ihre Gärten und Höfe öffnen und interessierten Besuchern eine Stippvisite ermöglichen. Dabei geht es den Veranstaltern – dabei handelt es sich um die Stadt Zwingenberg in Kooperation mit dem Arbeitskreis Cittaslow – nicht um imposante Größe, gärtnerische Perfektion oder seltene Pflanzen. Vielmehr soll die Begeisterung für das heimische Grün im Vordergrund stehen, ebenso der Erfahrungsaustausch und das gemeinschaftliche Erleben.
Gerade die Corona-Erfahrungen haben gezeigt, welche Potenziale der Freiraum eines Gartens in sich birgt. Für manche ist er ein erweitertes Wohnzimmer, andere finden darin Ausgleich für den entfallenen Sport oder den Platz zum miteinander spielen, entspannen oder essen.
Es werden ganz neue Erfahrungen gesammelt, Hochbeete angelegt und Gemüse oder Obst selber produziert. Für den Tag der offenen Gärten und Höfe werden nun Menschen gesucht, die bereit sind, ihren Garten für das Publikum zu öffnen. Ganz gleich ob Zier-, Freizeit-, Familien- oder Nutzgarten, ob groß oder klein, schon fertiggestellt oder noch im Entstehen: Die Initiatoren freuen sich auf jeden Hobbygärtner, der mitmachen möchte.
Am Veranstaltungstag können sich Interessierte dann anhand eines Stadtplans zu Fuß durch Zwingenberg und Rodau bewegen, um die Gärten kennenzulernen. Die Wege werden so geplant, dass öffentliche Toiletten unterwegs ebenso zur Verfügung stehen wie eventuell auch Stationen, an denen man sich mit Essen und Trinken versorgen kann. Und vielleicht backt ja auch der eine oder andere Gärtner einen Kuchen, den er den Gästen inmitten des heimischen Grüns offeriert… mik
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