Lorsch. Deutlich vergrößern konnte sich der Verein der Freunde und Förderer der Werner-von-Siemens-Schule. Die Mitgliederzahl wuchs im Vorjahr – da feierte die Lorscher Haupt- und Realschule ihr 50-jähriges Bestehen – auf 188. Über den erfreulichen Zuwachs von immerhin 30 Mitgliedern im Laufe des Jahres, sieben Austritten standen 37 Eintritte gegenüber, berichtete Vereinsvorsitzender Manuel Gengnagel bei der Hauptversammlung des Vereins.
Die Aktiven zeigten bei vielen Gelegenheiten Präsenz, informierten über ihre Tätigkeit zum Wohl der Schulgemeinde und warben für Mitarbeit. Ob bei der Einschulung der Fünftklässler, den Eltern-Infoabenden, der Verabschiedung der Schulabgänger oder am Tag der offenen Tür sowie dem Jubiläumsfest – der Förderverein war mit von der Partie. Zum Beispiel sorgten die Mitglieder dafür, dass sich die Besucher mit Hotdogs, Bratwurst und Fleischkäse-Variationen stärken konnten. Solches Engagement brachte dem Verein dann auch Geld in die Kasse.
Bücher und Blumen gekauft
Mit den erwirtschafteten Finanzmitteln wurden unter anderem Schulausflüge bezuschusst, ein Bustransfer von Einhausen nach Lorsch zum Schnuppertag unterstützt, Kinogutscheine gekauft sowie Bücher für die Mediathek angeschafft. Besonders gut kamen die Blumengeschenke an: Jedem Schulabgänger wurde zum Abschied eine Rose überreicht. Auch die Schulplaner sowie die Schul-T-Shirts wurden gut verkauft. Das erwähnte Kathleen Treßer im Rahmen ihres Kassenberichts. Im Vergleich zu den viel größeren Gymnasien in den Nachbarstädten backe man aber kleinere Brötchen, hieß es bei der Hauptversammlung. Die „Werner“ unter Leitung von Alexander Böhm hat derzeit rund 550 Schüler.
Im Mittelpunkt der Versammlung standen Vorstandsneuwahlen. Manuel Gengnagel wurde einstimmig und unter dem Beifall der Mitglieder wiedergewählt. Zwei Jahre beträgt die Amtszeit. Als Rechnerin konnte erneut Kathleen Treßer gewonnen werden. Die Schriftführung übernimmt Andreas Kern.
Für das Ehrenamt im Förderverein zu mobilisieren sei nicht einfach
Einiges Kopfzerbrechen hatte dem Vorstand im Vorfeld das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden bereitet. Denn Gerd Müller kandidierte nicht mehr für die Aufgabe, die er lange inne hatte. Auch seine Ehefrau Maike Müller als Beisitzerin verabschiedete sich aus dem Vorstand. Ihre drei Kinder haben die Zeit an der Siemens-Schule beendet. Mit Blumen und einem Gutschein wurde den Müllers für ihr langjähriges Engagement gedankt.
Es sei nicht leicht, fürs Ehrenamt zu mobilisieren, hieß es – wie bei den meisten Vereinen – auch im Förderverein. Mit Beifall wurde daher die Bereitschaft von Daniela Orth begrüßt, die Arbeit als Stellvertreterin zu übernehmen. Als Beisitzer engagieren sich Annika Freudenberger, Tatjana Wilson, Constanze Fechter.
Dass auch der Lorscher Stadtrat Alexander Löffelholz und – als Vertreter für Einhausen – Patrick Freudenberger an der Hauptversammlung teilnahmen, den Verein und die Schule lobten, wurde von Böhm und Gengnagel besonders hervorgehoben. Sie dankten für diese Wertschätzung. Ein solches Interesse sei keine Selbstverständlichkeit, stellte der Schulleiter fest, der den Wunsch anschloss, dass dies auch künftig so bleibt.
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