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Ab Dienstag geht’s in Lorsch wieder in die Turnstunde

Die Altersturner treffen sich auch außerhalb des Trainings.

Von 
Norbert Weinbach
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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Tvgg-Altersturner dankte Hermann Heinbach (vorne links) Turnwart Peter Engelhardt (2.v.l., vorne) sowie Wanderwart Heribert Koob (2.v.rechts) für ihr Engagement. © Weinbach

Lorsch. Zum Jahresausklang gibt es bei den Altersturnern der Lorscher Turnvereinigung Tvgg immer noch die eine oder andere Aktivität. Dazu gehörte auch jetzt wieder das traditionelle Enten-Essen in einer Gaststätte im Ehlried. Es folgte dann in der Turnhalle – nach einer Gymnastikstunde – ein Weihnachtsessen mit Fleischwurst, Brötchen und einem kühlen Bier. Dieses Treffen nahm Hermann Heinbach zum Anlass, sich bei dem Übungsleiter Peter Engelhardt für dessen Engagement zu bedanken.

Anspornen nicht immer einfach

Es sei nicht immer einfach, die alten Herren anzuspornen, meinte er. Er hoffe aber, dass es noch einige Jahre anhalten werden mit der Turnstunde. Ein Dankeschön und ein Weinpräsent gab es für Heribert Koob, den inoffiziellen Wanderwart der AH-Turner. Bei drei Wanderungen und zwei Radtouren durch den Lorscher Wald wurden auch immer wieder Stationen angefahren, die die Teilnehmer an vergangene kulturelle und gesellschaftliche Ereignisse erinnerten. Die Jahresabschluss-Wanderung mit Angehörigen musste in diesem Jahr entfallen.

Mehrere Ü80-Aktive

Das Besondere bei den 19 Mitgliedern der Gruppe ist, dass mit Peter Engelhardt und Heinz Rothenheber zwei Turner im Alter von 87 Jahren sind, mit Werner Adrian und Dieter Schäfer sind zwei weitere jeweils 85 Jahre alt. Im Alter zwischen 75 und 80 Jahren sind auch einige andere Lorscher noch engagiert bei der Gymnastik und der anschließenden Prellball-Runde.

Der jüngste Teilnehmer in der Runde der Altersturner ist der Leiter der Turnabteilung, Gerhard Arbes. Er bedankte sich jetzt bei den AH-Turnern für ihr Engagement. Kassenwart Hermann Heinbach gab einen Überblick zu den Finanzen, eine Bilanz, die immer noch positiv ist. Die Turner finanzieren sich zum einen durch einen jährlichen „Geburtstagsbeitrag“, zum anderen kommt Geld aber auch durch Spenden der Mitglieder in die Kasse.

Sie laden meist an runden Geburtstagen auch alle Teilnehmer zu einem Essen einladen. Bis zu seinem Tod im abgelaufenen Jahr gehörte auch Prof. Dr. Hubert Hochbruck zu den fördernden Mitgliedern. Im Alter von 94 Jahren konnte er sich aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht mehr aktiv an den Turnstunden beteiligen, wurde aber immer gerne nach einer Wanderung zu dem gemeinsamen Abendessen eingeladen. Zum Dank beteiligte er sich mit einer großzügigen Spende.

Derzeit genießen die Altersturner ihre Weihnachtspause. In der kommenden Woche aber werden sie wieder sportlich aktiv sein. Am 7. Januar Dienstag) steht das Treffen zur ersten Turnstunde im neuen Jahr im Kalender.

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Schon einen Tag später (8.) wollen die Turner um 10 Uhr die Ausstellung „Die Zigarette – eine Zeitreise“ im Foyer des Paul-Schnitzer-Saals besuchen. Bernhard Stroick, der sich um das Lorscher Tabakmuseum kümmert und auch selbst Mitglied der AH-Turner, wird die Führung in der Sonderausstellung übernehmen, die noch bis Mitte Februar läuft.

Freier Autor Seit mehr als 40 Jahren als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitungen aktiv, Fotograf und Berichterstatter, im Regelfall waren/sind es Zeitungen die dem BA oder ganz früher, mit dem Echo verbunden waren. Berichterstattung meistens über Lorscher Vereine und Organisationen, früher auch Sport.

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