Leichtathletikclub - Lorscher Sportler freuen sich über die neue Anlage auf dem Waldsportplatz / Dank an Unterstützer und Sponsoren

Turnen beim Leichtathletikclub Lorsch jetzt auch unter freiem Himmel

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kede
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Lorsch. Der Leichtathletikclub Olympia Lorsch (LCO) hat eine Turnanlage auf dem Waldsportplatz eingeweiht. Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes haben die Sportler kürzlich einige neue Geräte auf dem Waldsportplatz offiziell für den Trainingsbetrieb freigegeben.

Die Turnanlage mit mehreren Reckstangen, Barren und Hangelleiter wurde von etwa 20 Vereinsmitgliedern errichtet. Die Kosten des Projekts deckte der Leichtathletikclub jeweils zur Hälfte aus zweckgebundenen Spendengeldern und Eigenmitteln.

Hallentraining war nicht möglich

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Die Idee, das Sportgelände um eine solche Turnanlage im Freien zu ergänzen, kam bereits im Sommer 2020 auf und nahm im anschließenden Frühjahr Gestalt an, nachdem auch für die Leichtathleten im Winter 2020/21 wegen Corona kein Hallentraining möglich war.

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„Dadurch fehlten wichtige Trainingsinhalte zur Stützkraft und turnerischen Ausbildung“, heißt es vom LCO. Die Trainingseinheiten sind aber für alle Disziplinen, insbesondere bei den Sprüngen und im Hürdenlauf, als Grundlage wichtig. Darüber hinaus stellen die Übungen mit dem Körpergewicht – im Englischen auch als Calisthenics bekannt – einen guten Einstieg in das Krafttraining dar.

Claudia Specht, die erste Vorsitzende des Lorscher Sportvereins, freute sich über die Glückwünsche der Sponsoren der Anlage. So überreichte Torsten Wienold, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Bensheim, den Leichtathleten einen Zuschuss in Höhe von tausend Euro. Mit der gleichen Summe beteiligte sich auch der Leichtathletik Förderverein, vertreten durch den Vorsitzenden Dirk Sander, an den Kosten. Darüber hinaus gab es finanzielle Unterstützung für den Anlagenbau durch ein Vermessungsbüro aus Lampertheim sowie einen Bensheimer Förderer.

Engagement der Vereinsaktiven

Zur Einweihung gratulierten auch Bürgermeister Christian Schönung und Ralf Kleisinger als Leiter des Eigenbetriebs „Stadtbetriebe Lorsch“. Bürgermeister Schönung betonte, dass der Bau der Turnanlage nochmals das große Engagement des Vereins bei der Gestaltung des Waldsportplatzes unterstreiche. Darum sei es eine Ehrensache, auch als Stadt dabei unterstützend zu agieren – in diesem Fall unter anderem durch das Ausheben der Baugrube für die 60 Quadratmeter große Anlage.

Auch das Baumaterial für die Anlage im Stadion stellte der Eigenbetrieb zur Verfügung: 14 Kubikmeter Schotter, vier Kubikmeter Feinsplitt, 60 Sack Fertigbeton und 24 Randsteine, listete der LCO-Vorstand auf. In mehreren Arbeitseinsätzen bauten die 20 Vereinsmitglieder im Alter zwischen 14 und 60 Jahren die knapp 5000 Euro teuren Geräte auf. Zum Schluss galt es, die Prallschutzmatten zu verlegen, die mit der gleichen Summe zu Buche schlugen.

Auch Jürgen Sonnabend, der als zweiter Vorsitzender des Lorscher Leichtathletikclubs das Projekt vorangetrieben hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

„Die Übungsgruppen haben die Anlage bereits in das Training integriert“, teilte Sonnabend mit. Insbesondere bei den jüngeren Sportlern lösten die neuen Geräte große Motivation aus, so das Vorstandsmitglied. kede

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