Lorsch. Im übernächsten Monat – am 14. und 15. Mai – soll es in Lorsch wieder einen Frühlingsmarkt mit Bienen- und Dichterfest sowie den Pfingstrosentagen geben. Nachdem die Pandemie zwei Jahre lang das übliche üppige Programm verhinderte, hofft man derzeit, das große Stadtfest diesmal wieder fast wie vor der Corona-Zeit feiern zu können. Nur auf die gewohnte Bühne wird verzichtet – zudem sollen die Festabende früher und ohne Party beendet werden, nämlich um 20 beziehungsweise 19 Uhr.
In der Sitzung des Kultur- und Sozialausschusses vorige Woche zeigten sich die Mitglieder zuversichtlich, dass der Frühlingsmarkt so gelingen kann. Begrüßt wurde aber allseits, dass im städtischen Kulturamt trotzdem auch ein „Plan B“ erarbeitet wurde für den Fall, dass in einer sich verschlechternden Corona-Lage Lockerungen wieder zurückgenommen werden müssten. In dem B-Konzept sind die Details für einen kleineren Frühlingsmarkt mit Zugangskontrollen festgelegt.
Heute (15.) wird das Thema nun im Haupt- und Finanzausschuss aufgerufen. Das Gremium kommt unter dem Vorsitz von Peter Velten um 20 Uhr zur öffentlichen Sitzung in der Nibelungenhalle zusammen. Beschlossen werden soll zum einen, dass 8000 Euro vom Konto der Corona-Hilfen verwendet werden dürfen, falls tatsächlich Plan B notwendig werden sollte. Zum anderen, dass eine Mehrausgabe von 3000 Euro vom Corona-Konto möglich ist, um beim erhofften Plan A eine Los-Aktion des Einzelhandels zu finanzieren. Diese soll den verkaufsoffenen Sonntag, der zum Frühlingsmarkt organisiert wird, besonders attraktiv machen. Ein entsprechender gemeinsamer Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen wurde im Kultur- und Sozialausschuss einstimmig befürwortet. sch
URL dieses Artikels:
https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/lorsch_artikel,-lorsch-beratung-zum-lorscher-fruehlingsmarkt-_arid,1925420.html
Links in diesem Artikel:
[1] https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/lorsch.html