Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal

IMS bedankte sich mit Spende bei den Lindenfelser Feuerwehren

60 Einsatzkräfte sorgten mit dem Brandsicherheitsdienst und mit Straßensperrungen für ein gelungenes Schleppertreffen. Dafür bedankte sich die IMS jetzt mit einer Spende.

Von 
Jutta Haas
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Die Mitglieder der Abteilung „Schlepperfreunde“ der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbach besuchten die Versammlung der Lindenfelser Wehrführer, um ihnen eine Spende als Dank für die Unterstützung bei der Großveranstaltung „Bulldog- und Schleppertreffen“ im Sommer zu überreichen. © Jutta Haas

Winkel. Mit einem Dankeschön besuchten die Mitglieder der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal (IMS) das Treffen der Wehrführer der Lindenfelser Feuerwehren. Die Abteilung „Schlepperfreunde“ unter Leitung von Björn Schneider war mit mehreren Umschlägen gekommen, in denen sich eine Spende für die Feuerwehren von Lindenfels und den Ortsteilen befand.

60 Feuerwehrleute hatten die IMS bei der Großveranstaltung des Bulldog- und Schleppertreffens an einem Wochenende im Juli unterstützt und das war nun Grund genug, um der freiwilligen Arbeit der Einsatzkräfte eine Anerkennung auszusprechen.

Auch andere Vereine und Bürger packten mit an

Beim Bulldog- und Schleppertreffen war ganz Schlierbach ein einziges Museum. Es galt die Ortsstraßen und die Landesstraße durch Schlierbach zu sperren und den Verkehr umzuleiten. Mit ihrem Brandsicherheitsdienst unterstützten die Feuerwehren mit 60 Einsatzkräften diese Veranstaltung.

Weitere 200 Helfer vom Sportverein Lindenfels, dem Männergesangverein Schlierbach, den Kerwevereinen aus Winterkasten und Schlierbach sowie Bürgern und natürlich Mitglieder der IMS halfen und sorgten für eine gelungene Großveranstaltung, über die noch lange und sehr positiv gesprochen wurde. „Wir haben viel Lob erfahren von unseren Gästen, die aus ganz Deutschland und den Nachbarländern anreisten, sowie den unzähligen Besuchern der Veranstaltung. Das war ein durchweg positives Treffen bei bester Stimmung und alles hat gepasst“, berichtete Abteilungsleiter Björn Schneider in seiner Ansprache an die Vertreter der Lindenfelser Feuerwehren. Zum Gelingen hatte auch die große Helferschar beigetragen, die „von der Straße bis zur Theke“ aktiv die Veranstaltung unterstützt hatten.

Die Schlierbacher, die sich in dankenswerter Weise an der Großveranstaltung beteiligt hatten („Das ganze Dorf war ein Treffen“), sowie alle Helfer und Gäste erlebten eine Fülle an historischen landwirtschaftlichen Fahrzeugen. „400 Fahrzeuge von 60 Vereinen und auch Privatpersonen kamen zu dem Bulldog- und Schleppertreffen nach Schlierbach“, so die beeindruckende Bilanz der IMS.

Vorschriften und Auflagen werden immer umfangreicher

Davon hatte nicht nur die örtliche Presse berichtet, sondern auch sehr umfangreich die Fachpresse mit Bildern und Texten. „Ein ganzes Dorf in Traktorhand – Schlepper besiedelten Höfe und Straßen“ oder „Hier trifft sich die Szene – Schlierbach wurde zum Museumsdorf“ titelten die Medien. „Das hat uns allen viel Spaß und Freude bereitet“, unterstrich Björn Schneider.

Doch vor dem Fest galt es an vieles zu denken und zu organisieren, 20 Mitglieder waren im Festausschuss. „Wir hatten zudem eine Fülle an Auflagen zu bearbeiten“, wurde berichtet. Für Vereine werden die Vorschriften und Auflagen immer umfangreicher, die Bürokratie macht auch vor solchen ehrenamtlichen Aktivitäten nicht Halt.

So werden ein Brandsicherheitsdienst und die Sicherstellung des Verkehrs vorgeschrieben. Der zweite stellvertretende Stadtbrandinspektor Tobias Pfeifer hatte ein Brandsicherheitskonzept erarbeitet. Alle Fäden und die gesamte Koordination der Feuerwehrkameraden hatte Schlierbachs Wehrführer Oliver Wolf in den Händen. „Das hat alles in der Freizeit der Kameraden stattgefunden“, unterstrich Björn Schneider. Auch die 60 unterstützenden Feuerwehrkameraden aus den Wehren schenkten der IMS ihre Freizeit, um die Großveranstaltung zu unterstützen. „Das macht unsere Gemeinschaft in dieser Gegend aus“, so Björn Schneider und Gilbert Rest, der ehemalige Vorsitzende der IMS.

2028 feiert die IMS ihr 50-jähriges Bestehen

Dass sich die Schlierbacher Vereine bei Veranstaltungen gegenseitig unterstützen, hat im Ort Tradition. Dass eine solch große Unterstützung nun auch von anderen Ortschaften kommt, freut die Organisatoren in der IMS. Im Gegenzug bieten sie ihre Unterstützung bei Veranstaltungen anderer Vereine an. „Wir brauchen uns gegenseitig. Hut ab, dass das bei beim Bulldog- und Schleppertreffen so weit gefächert gut geklappt hat“, dankte der Vereinsvorsitzende Jürgen Machel.

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Bei den zahlreichen Auflagen wird es eine solche Großveranstaltung kein weiteres Mal geben, so die Überlegung vom Leiter der Abteilung Schlepperfreunde Björn Schneider. „Das hatten wir nach der letzten Veranstaltung auch gesagt“, warf der ehemalige Vorsitzende der IMS, Gilbert Rest, ein und ergänzte schmunzelnd, dass der Verein im Jahr 2028 50 Jahre alt wird. Mal sehen, was die IMS dann plant.

Freie Autorin

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