Reichenbach. Die Plätze getauscht haben Feuerwehrvereinsvorsitzender Fabian Eckstein und sein Stellvertreter Lukas Külper bei den von Ortsvorsteher Alfred Hogen geleiteten Vorstandswahlen in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reichenbach.
Die Kasse führt weiterhin Ferdinand Schreiner, während Vanessa Schwöbel weiter die Protokolle anfertigen wird. Beisitzerin ist Bettina Schreiner. Neue Kassenprüfer wurden Lars und Dennis Stuckert. Ihre Stellvertreter sind Peter Rausch und Jonas Baumunk.
Unverändert blieb die Führung der Einsatzabteilung mit Peter Karn und Jan-Hendrik Humpert als Wehrführer. Die Jugendfeuerwehr liegt zukünftig in den Händen von Johanna Mink, während Philipp Seeger die Alters- und Ehrenabteilung im Vorstand vertritt.
Den Dank des Gemeindevorstands überbrachte Bürgermeister Andreas Heun, der die geleistete Arbeit, das Engagement und die Motivation in der Reichenbacher Feuerwehr würdigte. Die 91 Einsätze und besonders die zwei großen, außergewöhnlichen Brände in Gadernheim und Lautern hätten gezeigt, dass die Wehr gut aufgestellt sei und die Zusammenarbeit hervorragend funktioniere.
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Im Gegensatz zu den Tätern bei den Ausschreitungen in der Silvesternacht in Berlin besäßen die Wehren in Lautertal eine hohe Reputation, auch wenn mal Kritik geäußert werde. Übergriffe auf Hilfskräfte aber könnten keinesfalls geduldet werden, betonte das Gemeindeoberhaupt.
Er kenne den Renovierungsbedarf bei einigen Gerätehäusern, der aber immer bestehen werde. Sobald das letzte Haus fertiggestellt sei, könne man beim Ersten wieder anfangen. Im Vergleich zu anderen Ortschaften sei man jedoch gut aufgestellt, so Heun. Dank vieler junger Leute sei die Einsatzfähigkeit gewährleistet und man befinde sich auf einem guten Weg.
Heun konnte außerdem noch verraten, dass eine halbe Stelle für einen Gerätewart mit großem Konsens beschlossen sei und man sich über Bewerbungen freue.
Ehrenwehrführer Dieter Horn wies auf das Problem der Wasserversorgung in Reichenbachs Tiefzone hin. Bei einem ähnlichen Ereignis wie in Lautern stünde aus der Trinkwasserleitung nicht genügend Löschwasser zur Verfügung. Die Staustellen in der Lauter seien verschlammt und nur schwerlich zu nutzen.
Gemeindebrandinspektor Bernd Röder bescheinigte dem Feuerwehrverein, eine solide Basis für den Brandschutz vor Ort zu sein. Er lobte, dass es gelungen sei, den durch Corona erschwerten Übungsbetrieb zu leisten. Es habe sich gezeigt, dass, wenn es gelte, alle zusammenarbeiten könnten. Er bat, weiterhin Mitgliederwerbung zu betreiben.
Röder dankte für die gute Zusammenarbeit auch mit seinem Stellvertreter Peter Degenhardt und erinnerte an die Versammlung aller Lautertaler Wehren am Freitag, 24. März, um 19 Uhr im Gasthaus „Zur Traube“ in Reichenbach.
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