Elmshausen. Bei der Sitzung des Elmshäuser Ortsbeirats standen diesmal nur wenige Themen auf der Agenda. Unter anderem ging es um den Haushaltsplan-Entwurf der Gemeinde Lautertal. Bürgermeister Andreas Heun stellte dem Gremium kurz die Planungen für das laufende Jahr vor. Der Haushalt sei trotz der Unterdeckung genehmigungsfähig, ergänzte Heun. Die in diesem Jahr fehlenden Einnahmen würden durch die Rücklagen ausgeglichen, die die Gemeinde in den vergangene Jahren aufgebaut habe.
„Der Ortsbeirat nimmt den Haushaltsplan zur Kenntnis und stimmt diesem zu“, lautete die Formulierung, der die Versammelten einstimmig zustimmten.
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Im weiteren Verlauf wurde über das Areal am Striethteich diskutiert. Dort gibt es einen Weg, der bei Regen regelmäßig mit Schlamm überdeckt wird. Angeregt wurde, dass in diesem Bereich eine Rinne angelegt wird, um Wasser und Schlamm abzuleiten. Man solle aber die Ableitung nicht zur Kanalisation hin bauen, sondern das Wasser dem Teich zuführen, so der Vorschlag des Ortsbeirats.
Halteverbot wird neu beschildert
Der Zustand des Weges auch bei schlechtem Wetter ist insofern bedeutend, als dass er Teil eines Fernwanderwegs ist. Der KMB-Bauhofservice soll das Projekt umsetzen. Auch dieser Beschluss erfolgte einstimmig.
Im Bereich der Nibelungenstraße Nummer 27 bis 29 ist seit längerem mit einer provisorischen Beschilderung ein Halteverbot ausgewiesen. Der Ortsbeirat bat die Gemeindeverwaltung darum, die Schilder gegen fest montierte austauschen zu lassen.
In Kürze wird in Elmshausen eine Broschüre verteilt werden, in der Informationen rund um den Katastrophenfall zusammengestellt sind. Dabei geht es vor allem um das richtige Verhalten bei längeren Stromausfällen. Den Bürgern werden auch Tipps dazu gegeben, wie sie für den Notfall vorsorgen können. Der Stützpunkt der Feuerwehr in Elmshausen wird in einem Katastrophenfall zum sogenannten Leuchtturm für das Dorf. Dort kann eine Notstromversorgung aufgebaut werden. Die Bürger haben dann die Möglichkeit, sich hier aufzuwärmen und warme Getränke zu erhalten. Außerdem kann zum Beispiel Babynahrung erwärmt werden und das Laden von Handys ist möglich.
Für den Fall, dass Personen nicht aus eigener Kraft zu diesem Stützpunkt kommen können, aber dennoch Hilfe benötigen, suchen Mitglieder des Ortsbeirats diese Personen zu Hause auf. Dafür müssen sich die Hilfsbedürftigen aber bei Ortsvorsteher Walter Kirschbaum (Tel.: 06251 / 68907, ab 14 Uhr) melden, damit die Versorgung klappt. Bei Fragen können sich die Bürger auch an Wehrführer Ralf Kindinger wenden.
In der Halteverbotszone am Fischweiher gebe es immer wieder Missverständnisse, wurde berichtet. Dazu ist nun ein Ortstermin geplant. Im Verlauf der Sitzung wurde mehrmals die Akustik bemängelt. Oft mussten die Versammelten nachfragen. Ortsvorsteher Kirschbaum versprach, sich für den nächsten Termin um einen anderen Raum zu kümmern.
Am Ende der Sitzung zeigte Kirschbaum einige alte Fotos aus Elmshausen, darunter Bilder, die an den Radfahrverein des Dorfes erinnerten, aber auch Aufnahmen von der Gewerkschaftsjugend.
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