Übersicht

Was in Heppenheim zu Ostern ansteht

Veranstaltungen an den Feiertagen in der Kreisstadt.

Von 
mbl /ü
Lesedauer: 

Heppenheim. Ostern als höchstes christliches Fest zelebrieren immer weniger Menschen. Aber es zeigt sich in Vielzahl und Vielfalt der Gottesdienste zu den Kar- und Ostertagen. Auch in Heppenheim ist das Angebot facettenreich.

Im Dom der Bergstraße, wie der Volksmund Sankt Peter nennt, wird die Eucharistiefeier (Abendmahl) am Gründonnerstag, 6. April, ab 20 Uhr an begangen, gefolgt von Agape, der göttlichen Liebe. Ab 22 Uhr stehen Gebetsstunden an, ab Mitternacht besteht die Möglichkeit zur stillen Anbetung. Sankt Peter bleibt die Nacht über offen. Schon vorher gibt es eine familiäre Messe vom Letzten Abendmahl – ab 18 Uhr in der Kirche Erscheinung des Herrn. Parallel feiert Sankt Michael in Hambach Eucharistie, um 19 Uhr ist Kirschhausen (Sankt Bartholomäus) dran. Die Vinzentinerinnen beginnen in ihrem Kloster ebenfalls um 20 Uhr.

Am Karfreitag, 7. April, beginnen um 7 Uhr die Laudes in Sankt Peter. Ab 10 Uhr ist der Kinderkreuzweg rund um den „Dom“ zu erkunden. An allen fünf schon genannten Stellen ist für 15 Uhr die Feier des Leidens und Sterbens Christi angesetzt; in Sankt Michael, Sankt Peter und Erscheinung des Herrn mit Gelegenheit zur Beichte.

Newsletter "Guten Morgen Bergstraße"

Die Feier der Osternacht begeht das Sankt-Vinzenz-Kloster an Karsamstag, 8. April, ab 20 Uhr. Die vier katholischen Kirchen laden für 21 Uhr ein, in Hambach beginnt die Lichtfeier auf dem Friedhof.

Am Ostersonntag, 9. April, beginnen Eucharistiefeiern um 8 (Kloster und Marienkapelle Ober-Laudenbach), 10 (Sankt Peter und Sankt Michael, dazu Kinderwortgottesdienst im Garten der Kita Marienhaus) und 10.30 Uhr (Erscheinung des Herrn). Gemeinsam geschmaust wird an Ostermontag, 10. April, ab 7.30 Uhr in Erbach beim Emmausgang ab Pannekucheeck mit Eucharistie und anschließendem Frühstück. Eucharistiefeiern gibt es auch in Sankt Vinzenz (8 Uhr), Sankt Wendelinus in Wald-Erlenbach (9.30 Uhr) und Erscheinung des Herrn (10.30 Uhr).

Gospelchor auf der Freilichtbühne

Bei den Protestanten gibt es am Gründonnerstag um 19 Uhr in der Christuskirche ein Tischabendmahl mit anschließendem Beisammensein. Zwei besondere Möglichkeiten der Begegnung bestehen an Karfreitag: ab 11 Uhr zur Andacht in den Weinbergen in Hambach (Milleniums-/Heilig-Jahr-Kreuz) und ab 15 Uhr mit Gottesdienst zur Todesstunde Jesu samt Abendmahl in der Heilig-Geist-Kirche. Wieder hin zum Licht geht es am Karsamstag ab 21 Uhr auf der Freilichtbühne mit Osterfeuer, Lichtermeer und dem Gospelchor Getogether.

Am Ostersonntag gibt es einen Abendmahlsgottesdienst ab 9.30 in der Christuskirche und ab 11 Uhr in der Heilig-Geist-Kirche. Für Ostermontag, 9.30 Uhr, lädt die Evangelische Kirche nach Kirschhausen ein, für 11 Uhr dann zum Gottesdienst in die Heilig-Geist-Kirche.

Recht weltlich, aber auch festlich kommt der Ostermarkt der Wirtschaftsvereinigung an Gründonnerstag in der Friedrichstraße daher. Verkaufsstände mit Osterdeko und vielem mehr sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Ab 14 Uhr gibt es ein Kinderprogramm mit Mr. Kunterbunt und Kinderschminken des DRK sowie Kinderkarussell. mbl /ü

Copyright © 2025 Bergsträßer Anzeiger

Thema : Festspiele Heppenheim

  • Bergstraße Festspiel-Start in Heppenheim und Worms

    Im Kurmainzer Amtshof der Bergsträßer Kreisstadt läuft die erste Saison unter neuer Leitung, am Wormser Dom ist ein gänzlich neues Stück zu sehen.

    Mehr erfahren
  • Heppenheim Weicher sitzen und besser sehen bei den Heppenheimer Festspielen

    Fliegender Wechsel im Amtshof. Noch hängt die Fahne des am Sonntag beendeten Weinmarkts über der großen Bühne, da sind schon die Veranstaltungs- und Lichttechniker für das nächste große Ereignis am Werk. Die gemeinnützige „Theaterlust“-GmbH übernimmt die Regie mit ersten Vorbereitungen für das Bühnenbild, das ab diesem Mittwoch aufgebaut wird. In wenigen Tagen beginnen die Heppenheimer Festspiele: Die Premiere von Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ markiert am 15. Juli nach zweijähriger Corona-Pause den Neubeginn des traditionsreichen, 1974 von Hans Richter begründeten Freiluft-Theaters. {element} Die Schauspielerin und Regisseurin Iris Stromberger hat die Intendanz übernommen, jetzt steht sie zum ersten Mal auf der Bühne, die bis Ende August der Mittelpunkt ihres Theaterlebens sein wird. Ihr Mann Ingo Schöpp-Stromberger, Geschäftsführer und Bühnenbildner der Festspiele, schaut unterdessen auf dem Pflaster nach den Markierungen fürs Podest im hinteren Teil des Hofes. Weil das Gelände abfällt, werden die Sitzplätze erhöht, damit die gute Sicht gewährleistet ist. Neues Mobiliar und neue Polster {furtherread} Und auch in die Bequemlichkeit für die Gäste wird einiges investiert. Die Stadt hat neues Mobiliar angeschafft, vierzig Tische, achtzig Bänke, zusätzlich Stühle, allesamt ausgestattet mit Rückenlehnen. Denn der Festspielbesuch konnte früher zur Strapaze werden, altgediente Theaterfreunde erinnern sich an die harten Biertisch-Garnituren. Auch Andrea Helm, Stiftungsmanagerin der Sparkassenstiftung Starkenburg, hat solche Abende erlebt, „es war doch immer eine Herausforderung“, seufzt sie. Umso erfreuter stellte sie eine Anschaffung vor, die am Dienstag der Stadt von der Stiftung als Dauerleihgabe übergeben wurde: Polster für Bänke und Stühle, maßgeschneidert für das Amtshof-Mobiliar, abwaschbar, wetterfest und mit praktischen Klettbändern zu befestigen. Bei der Auswahl der grauen Farbe hat die Intendantin ein Wörtchen mitgeredet, sieht ja auch sehr schick aus zum Weiß der Bänke, und Iris Stromberger verspricht Tischdecken und Blumen-Deko. Sie will die Menschen aus ihren bequemen Fernsehsesseln wieder ins Live-Theater locken, und dann sollen sie es auch schön haben. „Die Festspiele bekommen einen anderen Charakter“, sagt Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU), und er meint nicht nur den Anblick im Theaterhof, sondern auch die enge und offenkundig sehr gute Zusammenarbeit der Betreibergesellschaft mit der Stadt. Dass die Zuschauer in diesem Sommer unter freiem Himmel sitzen, sei angesichts wieder steigender Corona-Zahlen eine gute Sache. Für die kommenden Jahre, ergänzt Schöpp-Stromberger, solle es aber wieder einen Regenschutz geben. Premiere fast ausverkauft Neben den Polstern, die von der Stadt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können, spendet die Stiftung den Festspielen 20 000 Euro. „Gelebte Kulturförderung“, die sowohl bei der Sparkasse als auch bei deren Stiftung selbstverständlich sei, sagt Helm. Allmählich zieht auch der Vorverkauf an, für die erste Premiere gibt es nur noch vereinzelt Karten, an allen Abenden lohnt es, an der Abendkasse nachzufragen. In den kommenden Tagen wird der Hof sein Gesicht verändern. An der Seite wird sich die Herrmann Gastro Gruppe aus Lampertheim einrichten, die außer Wein der Bergsträßer Winzer eG und Odenwaldquelle-Wasser auch kleine Speisen anbietet. Nicht nur der weiche Sitz, auch die Bewirtung markiert die Abkehr vom sehr rustikalen Charme, der dieses Festival früher auszeichnete. Dann geht es Schlag auf Schlag, die Endproben zum „Fröhlichen Weinberg“ sind schon auf der Amtshof-Bühne angesetzt, und nach dem ersten Wochenende muss rasch umgeräumt werden, damit die bereits fertig einstudierte zweite Produktion „Cash!“ am 22. Juli folgen kann. Die Wartezeit darauf verkürzt von 19. bis 21. Juli an drei Abenden der Schauspieler Walter Renneisen – mit zwei Programmen seines Dauerbrenners „Deutschland, deine Hessen“, dazwischen moderiert er mit eigenen Erinnerungen den Abend „Als der Jazz in Deutschland laufen lernte“, zu dem Sigi’s Jazz Men musizieren. Dann wird im Wochenturnus zwischen rheinhessischem Volksstück und britischer Farce gewechselt. In beiden Komödien hat Iris Stromberger als Regisseurin ihren Ensembles nicht nur Präzision, sondern auch Tempo verordnet. Den „Weinberg“ will sie in rekordverdächtigen neunzig Minuten plus Pause auf die Bühne bringen. Die Regisseurin verspricht: „Wir sind flott unterwegs.“ job/ü

    Mehr erfahren
  • Bergstraße Die Proben von „Cash“ machen Lust auf die Festspiel-Premiere im Amtshof

    In rund sechs Wochen – am 15. Juli zunächst mit Zuckmayers „fröhlichem Weinberg“ und ab 22. Juli mit „Cash“ – hebt sich nach zwei Jahren Corona-Pause wieder der Vorhang in Heppenheim.

    Mehr erfahren

Thema : Bürgermeisterwahl Heppenheim