Heppenheim. An den Tagen um den Jahreswechsel ziehen Kinder und Jugendliche verkleidet als die Heiligen Drei Könige von Haustür zu Haustür, bringen den Segen für das neue Jahr und sammeln Spenden für Kinder in aller Welt.
Auch in diesem Jahr werden die Sternsingergruppen in Heppenheim die Haushalte besuchen – wegen der langen Ferien allerdings später als sonst. Am 13. und 14. Januar sind die Sternsinger in der Kernstadt, in Ober-Laudenbach und Kirschhausen unterwegs. Am 21. Januar besuchen sie Hambach und Wald-Erlenbach.
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„Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“, so lautet das Motto der Aktion Dreikönigssingen 2024. Denn in jedem Jahr stehen andere Projekte im Fokus.
Die Sternsinger-Kinder haben bereits bei ersten Vortreffen einiges Wissenswertes erfahren können über die Bedeutung des Regenwaldes, den Schutz der Natur vor Brandrodung und rücksichtsloser Ausbeutung und wie die Bewahrung der Traditionen in Amazonien hilft, die Natur zu schützen. Auch was sie selbst hier vor Ort dazu beitragen können, war Thema.
Der Segen Christus wird für das Haus gesprochen
Nun freuen sie sich darauf, die Projekte des Kindermissionswerks zu unterstützen und natürlich auch darauf, den Segen „20 C+M+B 24“ anzuschreiben. Dabei werden nicht die Initialen der Könige Caspar, Melchior und Balthasar an der Haustür hinterlassen, sondern mit der Abkürzung „Christus mansionem benedicat“ wird der Segen Christus für das Haus gesprochen.
Wer einen Besuch der Sternsinger wünscht, kann sich noch in den Kirchen der Kernstadt ebenso wie in Hambach in Listen eintragen oder online auf der Homepage katholische-kirche-heppenheim.de den Besuchswunsch vermerken. Alternativ kann auch der Wunsch nach Sternsingerpost, die in Corona-Zeiten eingeführt wurde, als Kontakte vermieden wurden, vermerkt werden.
Im vergangenen Jahr wurden in Heppenheim rund 18 000 Euro gesammelt
In Erbach und Ober-Laudenbach werden generell alle Haushalte besucht. Die Organisatoren freuen sich zudem über alle, die Interesse haben mitzuwirken, sei es als Könige oder Königinnen, Begleitpersonen oder auch zum Kochen eines gemeinsamen Essens. Informationen gibt’s ebenfalls auf der Homepage oder in den Pfarrbüros.
Im vergangenen Jahr wurden in Heppenheim rund 18.000 Euro gesammelt. Dass die Aktion eine große Öffentlichkeit erzielt, zeigen Besuche der Sternsinger auch bei Politikern im Lande. Eine Gruppe vertrat das Bistum Mainz am 9. Januar bei einem Empfang im Hessischen Landtag vertreten. red/ü
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