Heppenheim. Wer bisher auf dem Parkhof sein Auto abstellen wollte, der fragte sich so manches Mal, welche der mittlerweile verblassten Markierungen eigentlich die richtige ist und orientiert sich oftmals an den bereits geparkten Autos. Das soll nun ein Ende haben, denn am Wochenende wurden neue Markierungen aufgebracht. Mit dem eigentlichen Umbau des Parkhofs hat das aber nichts zu tun.
„Die Stadt Heppenheim hat die Neumarkierung der Parkflächen des Parkhofs in Auftrag gegeben“, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. Aus diesem Grund war der Parkhof am vergangenen Samstag und Sonntag gesperrt. Die entsprechenden Verkehrsschilder und Infozettel wiesen im Vorfeld schon auf die Maßnahme hin, auch diese Zeitung informierte.
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Grund für die neuen Markierungen ist das neue Regelwerk der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen. Diese hat in ihrer „Empfehlung für Anlagen des ruhenden Verkehrs“ die Mindestbreite für Parkplätze auf 2,65 Meter angehoben. „Die Markierung wurde demnach angeordnet, um auf dem aktuellen Stand zu sein“, erklärt Stadtsprecherin Cornelia Gerards. „Zudem war die Markierung an einigen Stellen bereits stark abgenutzt.“
Stellplätze für Wohnmobile, Busse und für Behinderte
Waren es bislang insgesamt 200 Plätze – davon fünf für Busse und vier barrierefreie Behindertenparkplätze – werden künftig 168 Parkplätze zur Verfügung stehen. Zwei davon sind für Wohnmobile vorgesehen, zwei für Busse. Zudem wird es künftig sieben barrierefreie Behindertenparkplätze geben und zwei Parkplätze mit E-Ladesäulen versehen.
Auf die Ankündigung der Stadt hin gab es bereits verschiedene Reaktionen. So wurde der Zeitpunkt der Sperrung am Wochenende als schlecht erachtet. Andere bemängelten, dass schon zuvor, also mit einer größeren Anzahl von Parkplätzen, die Plätze nicht ausreichten und Autofahrer in der Innenstadt Probleme hatten, einen Platz zu finden.
Und dann ist da noch der angedachte Umbau des Parkhofs. „Die ganzheitliche Umgestaltung des Parkhofs ist noch in der Planung“, so Gerards. Zumindest von den Bürgern wurde der Abriss des Gebäudes „Ludwigstraße 12“ im August 2022 als inoffizielles Startsignal gesehen. Den Kauf des Grundstücks hatten Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU) und Erste Stadträtin Christine Bender (SPD) seinerzeit mit „zusätzlichen Optionen“ für die Sanierung begründet. bib/ü
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