Neues Tanzstudio in Heppenheim eröffnet

Heppenheim. Noch hängt eine Discokugel an der Kassettendecke. Doch die Wände sind neu gestrichen; es wurden neue große Wandspiegel und Ballettstangen angebracht. Die Rede ist von der ehemaligen Tanzschule Kretzschmar.

Volker Kretzschmar hat Ende letzten Jahres sein Engagement als Tanzlehrer und Unterhalter von Tanzabenden nach fast 40 Jahren beendet. Vorbei sind die Tanzabende von Paaren, die wöchentlich zur Discomusik Foxtrott tanzten. Auch vorbei ist die Ansammlung vieler Jugendlicher vor dem Eingang, die sich für den nahenden Abiball im Paartanz übten.

In der Zwischenzeit haben Kai und Sabrina Rosenberger, Inhaber des Tanzstudios „Center of Moving Arts“ in Bensheim, ihr Engagement auf Heppenheim ausgedehnt. Im „Center of Moving Arts“ – also in der früheren Tanzschule Kretzschmar an Darmstädter Straße 8 – wurden Wände geweißt sowie neben dem Logo auch neue Wandspiegel und Ballettstangen angebracht. Den klassischen Paartanz, wie ihn Volker Kretzschmar anbot, wird es allerdings nicht mehr geben.

Kai und Sabrina Rosenberger sind staatlich examinierte Bühnentänzer und genossen ihre Ausbildung in Stuttgart und Bielefeld, wo sich der Lorscher und die Österreicherin auch kennengelernt haben. Sie und weitere Tanzlehrer werden sich in Heppenheim zunächst auf die Ausbildung ihrer Schüler und Schülerinnen im klassischen Ballett, Hip Hop und Modern Jazz konzentrieren. Später soll das Angebot um Poledance und Akrobatik erweitert werden, die es in Bensheim schon gibt.

Kai Rosenberger hat schon mit sechs Jahren Hip Hop getanzt. Seine Mutter Veronika Rosenberger betreibt in Lorsch „Vronis Tanzstudio“. „Ich komme aus einer Tanzfamilie“, sagte Kai Rosenberger. Seine Frau Sabrina entdeckte ihre Leidenschaft für den Tanz mit 17 Jahren. Bei diversen Meisterschaften holte sie unter anderem den Titel „Europameisterin“ und „österreichische Meisterin“ in verschiedenen Styles (Hip Hop, Crew, Jazz). dj/ü