Festival

Heppening 2023 mit 16 Bands in Heppenheim

Das Festival findet am 2. Oktober auf zwölf Bühnen in der Kreisstadt statt.

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red
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Auch in diesem Jahr wird es wieder bunt beim Heppening in Heppenheim. © Showmaker

Heppenheim. Nach dem gefeierten Erstflug im Herbst 2019 und dem geglückten Wiedereinstieg in die Festival-Atmosphäre nach der Corona-Pause im vergangenen Jahr geht der Countdown für das nächste Heppening in seine finale Phase.

Am Montag, 2. Oktober wird sich die Heppenheimer Altstadt und nahe Umgebung von ihrer musikalischsten Seite präsentieren. 16 Bands bespielen 12 Locations. Das Spektrum reicht von Rock und Pop über Jazz und Latin bis zu Soul und Oldies. Damit fällt die dritte Ausgabe eine Spur größer und vielfältiger aus als der Vorgänger.

Das Festival in der Kreisstadt bietet einen facettenreichen Mix aus großen und kleinen Bühnen an sehr unterschiedlichen Standorten. Damit hat die Agentur Showmaker eine charismatische Eigenmarke entwickelt, die neben ihrem individuellen Charakter passgenau auf den prominenten Veranstaltungsort im Herzen Heppenheims zugeschnitten ist. Ein urbanes Musikfest mit Charme, Flair und einer attraktiven Rahmenhandlung.

Über die Künstler beim Heppening 2023

Vor dem „Tag der deutschen Einheit“ verwandelt sich die Stadt in ein einziges Festival-Areal. Mit dabei sind in diesem Jahr wieder das Gossini, der Marstall und die Kirche St. Peter sowie die Gaststätten Goldener Engel, Avanti, Das Horn von Afrika, die Café Fachwerkstube, das Havana und der legendäre Hexenkessel.

Besonders freuen sich die Macher über die Beteiligung am nostalgisch flirrenden Saalbau-Kino und zwei weiteren neuen Spielorten, die das Programm bereichern.

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Neben der Weinbar „Weinkiste“ an der B3 (Italienische Nacht mit der Band „Happiness“) öffnet am 2. Oktober auch die traditionsreiche Domäne Bergstraße der Hessischen Staatsweingüter Kloster Eberbach ihre Tore. In den Weinbergen der Lage Heppenheimer Centgericht findet um 18.30 Uhr das Pre-Opening statt. Zur Ouvertüre auf der feinen Weinterrasse gastiert das Bruder-Duo Used aus Heidelberg

Unter den Künstlern sind bekannte Acts wie das kubanisch groovende Nicky Marquez Trio (Havana), der talentierte Nachwuchsmusiker Tim Blesing (Goldener Engel) und das virtuose Ukulelen-Ensemble The Ukulayers, das sich im Saalbau die Ehre gibt.

Sonnen-Energie für die Lichtinszenierung

Ein besonderer Ort ist die Kirche Sankt Peter, von den Heppenheimern mit Stolz „Dom der Bergstrasse“ genannt wird. Sie erhebt sich am höchsten Punkt der Altstadt und ist an diesem Tag die ehrwürdige Kulisse für zwei Acts. Das Frankfurter Frauenduo Romie und der Sänger und Gitarrist Jonathan Binhack servieren zarte Arrangements und leise Klänge, die wunderbar mit diesem Ort harmonieren, der am Abend in zauberhaftem Licht erstrahlen wird.

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Christoph Blüthner , Ernst Lotz und Thomas Neu
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Ab 20 Uhr verwandelt sich Heppenheim in eine riesige Live-Bühne, die von mystischen Walking-Acts begleitet wird. Ein aufregendes Ambiente ist garantiert. Durch Illuminationen wird sich die einzigartige Architektur im Zentrum von einer ganz neuen Seite zeigen.

Übrigens: Das „Heppening“ zapft die Sonne an. Die Energie für die Lichtinszenierung wird über eine Photovoltaikanlage erzeugt. Bereits 2022 hat die Agentur begonnen, ihre Festivals nachhaltiger auszurichten. Eine Entwicklung, die laut Harry Hegenbarth noch lange nicht abgeschlossen ist. red

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    Fliegender Wechsel im Amtshof. Noch hängt die Fahne des am Sonntag beendeten Weinmarkts über der großen Bühne, da sind schon die Veranstaltungs- und Lichttechniker für das nächste große Ereignis am Werk. Die gemeinnützige „Theaterlust“-GmbH übernimmt die Regie mit ersten Vorbereitungen für das Bühnenbild, das ab diesem Mittwoch aufgebaut wird. In wenigen Tagen beginnen die Heppenheimer Festspiele: Die Premiere von Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ markiert am 15. Juli nach zweijähriger Corona-Pause den Neubeginn des traditionsreichen, 1974 von Hans Richter begründeten Freiluft-Theaters. {element} Die Schauspielerin und Regisseurin Iris Stromberger hat die Intendanz übernommen, jetzt steht sie zum ersten Mal auf der Bühne, die bis Ende August der Mittelpunkt ihres Theaterlebens sein wird. Ihr Mann Ingo Schöpp-Stromberger, Geschäftsführer und Bühnenbildner der Festspiele, schaut unterdessen auf dem Pflaster nach den Markierungen fürs Podest im hinteren Teil des Hofes. Weil das Gelände abfällt, werden die Sitzplätze erhöht, damit die gute Sicht gewährleistet ist. Neues Mobiliar und neue Polster {furtherread} Und auch in die Bequemlichkeit für die Gäste wird einiges investiert. Die Stadt hat neues Mobiliar angeschafft, vierzig Tische, achtzig Bänke, zusätzlich Stühle, allesamt ausgestattet mit Rückenlehnen. Denn der Festspielbesuch konnte früher zur Strapaze werden, altgediente Theaterfreunde erinnern sich an die harten Biertisch-Garnituren. Auch Andrea Helm, Stiftungsmanagerin der Sparkassenstiftung Starkenburg, hat solche Abende erlebt, „es war doch immer eine Herausforderung“, seufzt sie. Umso erfreuter stellte sie eine Anschaffung vor, die am Dienstag der Stadt von der Stiftung als Dauerleihgabe übergeben wurde: Polster für Bänke und Stühle, maßgeschneidert für das Amtshof-Mobiliar, abwaschbar, wetterfest und mit praktischen Klettbändern zu befestigen. Bei der Auswahl der grauen Farbe hat die Intendantin ein Wörtchen mitgeredet, sieht ja auch sehr schick aus zum Weiß der Bänke, und Iris Stromberger verspricht Tischdecken und Blumen-Deko. Sie will die Menschen aus ihren bequemen Fernsehsesseln wieder ins Live-Theater locken, und dann sollen sie es auch schön haben. „Die Festspiele bekommen einen anderen Charakter“, sagt Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU), und er meint nicht nur den Anblick im Theaterhof, sondern auch die enge und offenkundig sehr gute Zusammenarbeit der Betreibergesellschaft mit der Stadt. Dass die Zuschauer in diesem Sommer unter freiem Himmel sitzen, sei angesichts wieder steigender Corona-Zahlen eine gute Sache. Für die kommenden Jahre, ergänzt Schöpp-Stromberger, solle es aber wieder einen Regenschutz geben. Premiere fast ausverkauft Neben den Polstern, die von der Stadt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können, spendet die Stiftung den Festspielen 20 000 Euro. „Gelebte Kulturförderung“, die sowohl bei der Sparkasse als auch bei deren Stiftung selbstverständlich sei, sagt Helm. Allmählich zieht auch der Vorverkauf an, für die erste Premiere gibt es nur noch vereinzelt Karten, an allen Abenden lohnt es, an der Abendkasse nachzufragen. In den kommenden Tagen wird der Hof sein Gesicht verändern. An der Seite wird sich die Herrmann Gastro Gruppe aus Lampertheim einrichten, die außer Wein der Bergsträßer Winzer eG und Odenwaldquelle-Wasser auch kleine Speisen anbietet. Nicht nur der weiche Sitz, auch die Bewirtung markiert die Abkehr vom sehr rustikalen Charme, der dieses Festival früher auszeichnete. Dann geht es Schlag auf Schlag, die Endproben zum „Fröhlichen Weinberg“ sind schon auf der Amtshof-Bühne angesetzt, und nach dem ersten Wochenende muss rasch umgeräumt werden, damit die bereits fertig einstudierte zweite Produktion „Cash!“ am 22. Juli folgen kann. Die Wartezeit darauf verkürzt von 19. bis 21. Juli an drei Abenden der Schauspieler Walter Renneisen – mit zwei Programmen seines Dauerbrenners „Deutschland, deine Hessen“, dazwischen moderiert er mit eigenen Erinnerungen den Abend „Als der Jazz in Deutschland laufen lernte“, zu dem Sigi’s Jazz Men musizieren. Dann wird im Wochenturnus zwischen rheinhessischem Volksstück und britischer Farce gewechselt. In beiden Komödien hat Iris Stromberger als Regisseurin ihren Ensembles nicht nur Präzision, sondern auch Tempo verordnet. Den „Weinberg“ will sie in rekordverdächtigen neunzig Minuten plus Pause auf die Bühne bringen. Die Regisseurin verspricht: „Wir sind flott unterwegs.“ job/ü

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