Sparkassenstiftung Starkenburg

Heppenheimer Sparkassenstiftung plant "LAchnacht" und Open-air-Kino

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red
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Im Sommer 2022 will die Sparkassenstiftung Starkenburg wieder das Open-air-Kino auf der Lindenfelser Burg veranstalten. © Thomas Zelinger

Heppenheim. Der ehemalige Heppenheimer Bürgermeister Ulrich Obermayr und der ehemalige Fürther Bürgermeister Gottfried Schneider zählen zu den Mitgliedern der ersten Stunde im Kuratorium der Sparkassenstiftung Starkenburg. 21 Jahre lang haben beide „wichtige Entscheidungen für die Unternehmensstiftung und damit zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger in der Region getroffen“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der amtierende Heppenheimer Bürgermeister Rainer Burelbach dankte demnach in seiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums der Sparkassenstiftung Starkenburg für den regen Austausch in den Sitzungen. „Sie haben einige Meilensteine für viele Vereinsprojekte mitgetragen“, erinnerte Burelbach zum Beispiel an den Wiederaufbau des Einhauses in Wald-Michelbach, das Hilfe-zur-Selbsthilfe-Projekt zur Gründung des Deutschen Drachenmuseums in Lindenfels im Jahr 2010 und die vielen Kunst- und Klangwege, die im Wirkungsgebiet der Sparkassenstiftung Starkenburg installiert wurden.

Auf den Weg gebracht worden seien in über zwei Jahrzehnten nicht nur zahlreiche Vorhaben zugunsten der Region – es sei auch inhaltlich gearbeitet worden. „Gemeinsam mit Ihnen haben wir Richtlinien zur Zustiftung in Bürgerstiftungen und die Förderung von Hospizeinrichtungen auf den Weg gebracht“, resümierte Stiftungsvorstand Jürgen Schüdde.

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Der Verwaltungsrat der Sparkasse Starkenburg wählte in seiner jüngsten Sitzung die Heppenheimer Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr und den amtierenden Fürther Bürgermeister Volker Oehlenschläger neu in das Kuratorium. Wiedergewählt wurden Sparkassenvorstand Manfred Rheiner, der Neckarsteinacher Bürgermeister Herold Pfeifer und die Viernheimerin Jutta Schmiddem. Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse Starkenburg, Rainer Burelbach, gehört dem Kuratorium als „geborenes Mitglied“ an.

Turnusmäßig stand für die konstituierende Sitzung des Kuratoriums die Wahl des Vorstandes der Sparkassenstiftung Starkenburg an. Der Vorstand besteht aus dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Starkenburg (aktuell Jürgen Schüdde) als „geborenes Mitglied“ kraft Amtes als Vorsitzender der Stiftung sowie zwei weiteren Mitgliedern, die vom Kuratorium gewählt werden. Einstimmig wiedergewählt wurden Bruno Klemm und Harald Steinert.

Im Stiftungsjahr 2022 soll ein Kunstbank-Weg in Heppenheim entstehen. Außerdem haben Grundschulen die Möglichkeit, am Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!“ teilzunehmen. Vereine haben die Möglichkeit, Anträge zur Unterstützung von Projekten zu stellen, und das kulturelle Leben soll durch Veranstaltungen bereichert werden. Auf dem Programm stehen beispielsweise das Broadway-Musical „The Addams Family“, das Theatermärchen „Rumpelstilzchen“, die „1. Heppenheimer Lachnacht“ in Kooperation mit Forum Kultur und das Sommer-Kino Open-Air auf der Burg in Lindenfels. red

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    Fliegender Wechsel im Amtshof. Noch hängt die Fahne des am Sonntag beendeten Weinmarkts über der großen Bühne, da sind schon die Veranstaltungs- und Lichttechniker für das nächste große Ereignis am Werk. Die gemeinnützige „Theaterlust“-GmbH übernimmt die Regie mit ersten Vorbereitungen für das Bühnenbild, das ab diesem Mittwoch aufgebaut wird. In wenigen Tagen beginnen die Heppenheimer Festspiele: Die Premiere von Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“ markiert am 15. Juli nach zweijähriger Corona-Pause den Neubeginn des traditionsreichen, 1974 von Hans Richter begründeten Freiluft-Theaters. {element} Die Schauspielerin und Regisseurin Iris Stromberger hat die Intendanz übernommen, jetzt steht sie zum ersten Mal auf der Bühne, die bis Ende August der Mittelpunkt ihres Theaterlebens sein wird. Ihr Mann Ingo Schöpp-Stromberger, Geschäftsführer und Bühnenbildner der Festspiele, schaut unterdessen auf dem Pflaster nach den Markierungen fürs Podest im hinteren Teil des Hofes. Weil das Gelände abfällt, werden die Sitzplätze erhöht, damit die gute Sicht gewährleistet ist. Neues Mobiliar und neue Polster {furtherread} Und auch in die Bequemlichkeit für die Gäste wird einiges investiert. Die Stadt hat neues Mobiliar angeschafft, vierzig Tische, achtzig Bänke, zusätzlich Stühle, allesamt ausgestattet mit Rückenlehnen. Denn der Festspielbesuch konnte früher zur Strapaze werden, altgediente Theaterfreunde erinnern sich an die harten Biertisch-Garnituren. Auch Andrea Helm, Stiftungsmanagerin der Sparkassenstiftung Starkenburg, hat solche Abende erlebt, „es war doch immer eine Herausforderung“, seufzt sie. Umso erfreuter stellte sie eine Anschaffung vor, die am Dienstag der Stadt von der Stiftung als Dauerleihgabe übergeben wurde: Polster für Bänke und Stühle, maßgeschneidert für das Amtshof-Mobiliar, abwaschbar, wetterfest und mit praktischen Klettbändern zu befestigen. Bei der Auswahl der grauen Farbe hat die Intendantin ein Wörtchen mitgeredet, sieht ja auch sehr schick aus zum Weiß der Bänke, und Iris Stromberger verspricht Tischdecken und Blumen-Deko. Sie will die Menschen aus ihren bequemen Fernsehsesseln wieder ins Live-Theater locken, und dann sollen sie es auch schön haben. „Die Festspiele bekommen einen anderen Charakter“, sagt Bürgermeister Rainer Burelbach (CDU), und er meint nicht nur den Anblick im Theaterhof, sondern auch die enge und offenkundig sehr gute Zusammenarbeit der Betreibergesellschaft mit der Stadt. Dass die Zuschauer in diesem Sommer unter freiem Himmel sitzen, sei angesichts wieder steigender Corona-Zahlen eine gute Sache. Für die kommenden Jahre, ergänzt Schöpp-Stromberger, solle es aber wieder einen Regenschutz geben. Premiere fast ausverkauft Neben den Polstern, die von der Stadt auch für andere Veranstaltungen genutzt werden können, spendet die Stiftung den Festspielen 20 000 Euro. „Gelebte Kulturförderung“, die sowohl bei der Sparkasse als auch bei deren Stiftung selbstverständlich sei, sagt Helm. Allmählich zieht auch der Vorverkauf an, für die erste Premiere gibt es nur noch vereinzelt Karten, an allen Abenden lohnt es, an der Abendkasse nachzufragen. In den kommenden Tagen wird der Hof sein Gesicht verändern. An der Seite wird sich die Herrmann Gastro Gruppe aus Lampertheim einrichten, die außer Wein der Bergsträßer Winzer eG und Odenwaldquelle-Wasser auch kleine Speisen anbietet. Nicht nur der weiche Sitz, auch die Bewirtung markiert die Abkehr vom sehr rustikalen Charme, der dieses Festival früher auszeichnete. Dann geht es Schlag auf Schlag, die Endproben zum „Fröhlichen Weinberg“ sind schon auf der Amtshof-Bühne angesetzt, und nach dem ersten Wochenende muss rasch umgeräumt werden, damit die bereits fertig einstudierte zweite Produktion „Cash!“ am 22. Juli folgen kann. Die Wartezeit darauf verkürzt von 19. bis 21. Juli an drei Abenden der Schauspieler Walter Renneisen – mit zwei Programmen seines Dauerbrenners „Deutschland, deine Hessen“, dazwischen moderiert er mit eigenen Erinnerungen den Abend „Als der Jazz in Deutschland laufen lernte“, zu dem Sigi’s Jazz Men musizieren. Dann wird im Wochenturnus zwischen rheinhessischem Volksstück und britischer Farce gewechselt. In beiden Komödien hat Iris Stromberger als Regisseurin ihren Ensembles nicht nur Präzision, sondern auch Tempo verordnet. Den „Weinberg“ will sie in rekordverdächtigen neunzig Minuten plus Pause auf die Bühne bringen. Die Regisseurin verspricht: „Wir sind flott unterwegs.“ job/ü

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