Heppenheim. Das Kloster St. Vinzenz ist nicht nur ein historisches Gebäude mit imposanten Ausmaßen, es hat auch einen Garten, der zweifellos als „grüne Oase“ bezeichnet werden kann. Die Stadtkapelle Heppenheim hat vor vielen Jahren dieses Kleinod entdeckt und verwandelt es einmal im Jahr zu einem Konzertareal. Am Samstag, 24. Mai, laden die Musiker wieder zum traditionellen Serenadenkonzert in den Klostergarten ein. Beginn ist um 17 Uhr.
Zwischen blühenden Rosen und unter Schatten spendenden Bäumen nehmen die Gäste Platz und lauschen den vielfältigen Melodien der Stadtkapelle. Alljährlich lockt das Serenadenkonzert mehrere hundert Zuhörer an. Sie schätzen das Ambiente ebenso wie die niveauvolle Musik und die von Helfern angebotenen Getränke und Snacks. Groß ist die Vorfreude auf das Konzert nicht nur bei den Musikern, sondern auch bei den Ordensschwestern, die gerne ihren herrlichen Garten zur Verfügung stellen.
Seit Monaten bereitet sich das Orchester auf das Konzert vor. Das abwechslungsreiche Programm gibt einen Einblick in das breitgefächerte Repertoire. Zu den erstmals aufgeführten Kompositionen gehört das Werk „Nora“. Thomas Ansanger schrieb das originelle Stück als Hommage an seine Katze. Neu im Programm ist auch das Werk „Clarinettisimo“, das höchste Anforderungen an die Solistin stellt.
In „Oregon“ von Jacob de Haan werden die Zuhörer auf eine abenteuerliche Zugfahrt durch die faszinierende Landschaft Amerikas genommen. Das Werk ist ein Klassiker der Blasmusik. „Wir wollen nicht zu viel verraten, aber auf jeden Fall kommen alle Zuhörer auf ihre Kosten“, versprechen Dirigent Wilco Grootenboer und Geschäftsführer Jürgen Daubner.
Jetzt hoffen die Vinzentinerinnen und die Musiker der Stadtkapelle nur noch auf bestes Wetter; bisher ließ sie Petrus nie im Stich. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Die Einnahmen gehen jeweils zur Hälfte an das Orchester und das Kloster.
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