Projekt

Gebäude der Heppenheimer Altstadt im Miniaturformat

Die Ausstellung „Hepprum in kloa“ ist noch bis 16. Juni in der Kreisstadt zu sehen.

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red
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Heppenheim. Am 31. Mai ist im Wappensaal des Kurmainzer Amtshofs in Heppenheim die Ausstellung „Hepprum in kloa“ eröffnet worden.

In dieser Ausstellung werden achtzehn der markantesten Gebäude der Heppenheimer Altstadt, wie der Dom St. Peter, das Rathaus mit den Häusern rund um den Marktplatz, das Gebäudeensemble Kurmainzer Amtshof, die Schlossschule und weitere Gebäude der Altstadt im Miniaturformat gezeigt.

Im Rahmen eines schulischen Projektes im Schuljahr 2023/ 2024 haben Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften die Heppenheimer Altstadt im Maßstab 1:75 in Holz nachgebaut.

Schüler lernten Möglichkeiten zum Modellbau kennen

Die Ergebnisse dieses Kooperationsprojektes zeigen aus Sicht von Schulleiter Thomas Bährer beispielhaft die Vielfalt an Kenntnissen und Fertigkeiten, die an einer Berufsbildenden Schule wie der Heinrich Metzendorf Schule vermittelt werden:

Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur wie man mit verschiedenen Werkstoffen zum Beispiel Holz arbeitet und Modelle baut, sondern erwerben sowohl berufsfachliche Kenntnisse wie zum Beispiel das digitale Zeichnen von CAD-Plänen auch in Laser-Technik ebenso wie auch allgemeinbildende Kenntnisse zum Beispiel zur regionalen Stadtgeschichte.

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An diesem schulischen Jahresprojekt waren mehrere Klassen der Heinrich Metzendorf Schule beteiligt, unter anderem die Abschlussklasse der Fachoberschule Bautechnik 12 FO2 und die Tischlermittelstufe 11 HO. Die Holzmodelle wurden unter fachlicher Anleitung von Tischlermeister Hubertus Gärtner in der Holzwerkstatt der Heinrich Metzendorf Schule erstellt.

Eine Kooperation zwischen Schule und Museum

Die Leiterin des Museums Heppenheim, Louisa Wipplinger, freut sich in ihrer Eröffnungsrede darüber, dass dieses Kooperationsprojekt zwischen Schule und Museum beispielhaft gezeigt hat, wie auch jüngere Besucher für Museumsinhalte zu erreichen sind.

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Die Lehrerin Angela Forberg, die das Unterrichtsprojekt koordiniert hat, lobte die Schülerverteter Nikolay Georgiev und Yannik Ernst für das Engagement während der Projektarbeit und weist darauf hin, dass die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen sich nach ihrer Schulzeit sicher gerne an dieses Projekt ihrer Schulzeit in der Heinrich Metzendorf Schule erinnern werden.

Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Juni während der Öffnungszeiten des Museums (Mittwoch, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr) zu besichtigen. red

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