Kerwefans zeigen sich flexibel – der Umzug macht auch am Montag Spaß

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fw
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Der Verein zur Erhaltung der Tradition (VzEdT) in Einhausen kümmert sich darum, dass an der Giggelskerwe alles traditionell bleibt und der Ablauf von Kerwesonntag am ersten Oktoberwochenende über den Frühschoppen am Kerwemontag bis zur „Hüttengaudi“ am Nachkerwesamstag gesichert ist. Diesmal machte der Regen der Tradition einen Strich durch die Rechnung.

Der Verein sah sich in der Situation, den traditionellen Ablauf an die Wetterumstände anzupassen. So wurde der Umzug von Sonntagmittag auf Montagmorgen verschoben.

Kerweeröffnung und Kerwetanz fanden unbeirrt am Kerwesonntag in der Mehrzweckhalle statt und konnten als „voller Erfolg“ verbucht werden. Die Kerwegruppen bereiteten sich am Sonntagmittag auf einen regnerischen Umzug vor und deckten ihre Bauwerke auf den Umzugswagen mit Planen ab, ehe sie die Nachricht vom Vorstand des Vereins ereilte. „Der Umzug wird aufgrund des Regens abgesagt und verschoben.“ Bereits im Vorfeld des Tages erreichten den Verein Anrufe von verschiedenen teilnehmenden Gruppen, die angaben, unter diesen Witterungsverhältnissen nicht am Umzug teilnehmen zu wollen.

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Nach der Absage startete in der Bauhalle das große Telefonieren. Alle Teilnehmer mussten informiert werden, eine Alternative gefunden und Flexibilität abgefragt werden. Während in den Hinterzimmern der Bauhalle alles an eine Art Krisensitzung erinnerte, ließen sich die restlichen Vereinsmitglieder nicht vom Regen von ihrer Feierlaune abbringen und zelebrierten die Kerwe direkt in der Bauhalle, ehe es am Abend in Richtung Kerwetanz ging. Man habe das Beste aus der Situation gemacht und der fehlende Umzug hatte die Stimmung der Kerweeröffnung keineswegs geschmälert.

Mit der Ausnahme von fünf Teilnehmern aus umliegenden Ortschaften fanden sich gestern alle geplanten Teilnehmer für den Umzug ein. Mit der Aussicht darauf, dass Umzug und Kerwerede nur auf den nächsten Tag verschoben und nicht aufgehoben wurden, ließ sich unbeschwert feiern. fw

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