Volkstrauertag - Einhäuser trafen sich auf dem Friedhof Süd

Einhausen erinnerte an die  Opfer von Krieg und Gewalt

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elo
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Klaus Rein, Pfarrer von St. Michael, und Bürgermeister Helmut Glanzner hielten die Ansprachen beim Gedenken zum Volkstrauertag. © Volk

Einhausen. Der Volkstrauertag zählt zu den stillen Feiertagen im Jahr. Erinnert wird an die über 120 Millionen Menschen, die in den Weltkriegen gefallen sind oder schwer verletzt wurden. Die beiden Kirchen, die Gemeinde und der Sozialverbandes des VdK hatten am Sonntag zur Gedenkstunde in die Aussegnungshalle des Friedhofs Süd eingeladen.

Im Namen der Kirchengemeinden machte der katholische Pfarrer Klaus Rein deutlich, dass der Volkstrauertag ein Tag ist, an dem man nicht nur an die nationalen Opfer denkt, sondern an Opfer auf der ganzen Welt. Als Zeichen der Trauer wehen die Fahnen auf Halbmast. Mann müsse alles dafür tun, damit Frieden und Gerechtigkeit nicht nur ein Wunsch bleiben, so Rein.

Bürgermeister Helmut Glanzner erinnerte in seiner sehr bewegenden Rede daran, dass der Volkstrauertag zum Innehalten und Nachdenken anregt. Die Aufarbeitung der Vergangenheit, der Kriege und des Leides werde auch die nachfolgenden Generationen beschäftigen – gegen das Vergessen und für eine friedvoll Zukunft.

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Er erinnerte auch an zahlreiche Menschen, die sich als Widerstandskämpfer engagierten und dafür getötet wurden. Als Beispiel nannte er Sophie Scholl und den Theologen Dietrich Bonhoeffer.

Für die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier waren der Gesangverein Liederkranz mit seinem Dirigenten Ivan Mladenov und eine Abordnung des Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr zuständig. Am Ehrenmal für die Opfer der Kriege legte man Kränze nieder und sprach gemeinsam ein Gebet. elo

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