Feuerwehr Hochstädten

Übung für den Ernstfall

Einsatzkräfte bekämpften angenommenen Brand in einem Geräteschuppen

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tn
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Im Vorfeld der Inspektionsübung der Hochstädter Feuerwehr zeigte auch die Jugendwehr mit Rauchsimulationsbrillen ihr Können. © Thomas Neu

Hochstädten. „Wenn es im Ernstfall so läuft, können wir zufrieden sein“, resümierte Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn am Ende der Inspektionsübung der Freiwilligen Feuerwehr Hochstädten. In voller Einsatzstärke verfügt man in Hochstädten über 21 Einsatzkräfte, die mit zwei Fahrzeugen zur Brandbekämpfung ausrücken können. Krankheits- und urlaubsbedingt waren es nur 13 Einsatzkräfte, die den Ernstfall probten.

Bevor die Inspektionsübung unter den Augen von Stadtbrandinspektor Jens-Peter Karn und seinem Stellvertreter Thomas Strößinger absolviert wurde, zeigte die Jugendwehr ihr Können. Die Hochstädter Jugendwartin Louisa Fuchs konnte als Beobachterin dazu die stellvertretende Stadtjugendwartin Selina Öhlenschläger begrüßen. Die Jugendlichen zeigten einen Brandangriff mit Kleinkindrettung. Da bei den Kindern noch kein Qualm den Brand realistischer machen darf, wird durch Rauchsimulationsbrillen die Übung erschwert.

Anschließend hieß die Ausgangslage in der Felsbergstraße für die Übung der Einsatzabteilung „F2Y“, was bedeutet, dass ein Feuer der Stufe 2 mit Menschenleben in Gefahr die Übungsaufgabe ist. Unter der Einsatzleitung von Krypsin Cebulla fuhren der Mannschaftstransportwagen und das Tragkraftspritzenfahrzeug zum Gebäude Felsbergstraße 11. Hier wurde ein Brand in einem Geräteschuppen mit einer vermissten Person angenommen. Die erste Brandbekämpfung konnte mit den im Fahrzeug befindlichen 700 Litern Wasser vorgenommen werden, während die Einsatzkräfte eine Wasserversorgung zum Hydranten in der oberen Felsbergstraße aufbauten.

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Ein Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten rettete die vermisste Person aus dem Schuppen und sicherte eine Gasflasche, die anschließend mit Wasser gekühlt wurde. Auf einer Wiese neben dem Haus versorgten die Einsatzkräfte die gerettete Person in Form einer Puppe und brachten sie in die stabile Seitenlage.

Kurz nach 17 Uhr war die Übung beendet und alle Schläuche konnten wieder eingerollt werden. Im Feuerwehrgerätehaus fand dann die Abschlussbesprechung mit einer Stärkung für alle Einsatzkräfte und Gäste der Übung statt. tn

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