Odenwaldklub

OWK-Wanderer erklimmen Himmelsleiter

Wanderung führte von der Kreidacher Höhe über die Tromm

Von 
red
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Eine Gruppe des OWK Bensheim war auf dem Höhenweg Tromm unterwegs – mit einer Zwischenstation auf der Himmelsleiter. © OWK

Bensheim. . Kürzlich trafen sich die Wanderer des OWK Bensheim zu einer Panoramawanderung auf dem Höhenweg Tromm. Gestartet wurde an der Kreidacher Höhe. Die Strecke führte an den Kunstwerken vorbei, auch als Kunststraße bekannt, und trotz trüben Wetters hatte man sehr schöne Weitblicke.

Nach zwei Stunden wurde der neue Trommturm erreicht, dieser wird wegen seiner starken Schräglage auch Himmelsleiter genannt. Mehrere Wanderer trauten sich und sind die 16 Treppenläufe mit insgesamt 192 Stufen zu der runden Aussichtsplattform hochgestiegen. Die bietet einen Rundblick über das Weschniztal zur Rheinebene und zum Pfälzerwald im Westen sowie über den Überwald in den Odenwald hinein bis zum Katzenbuckel im Südosten. Im Norden reicht der Blick bis zum Taunus, im Nordosten zum Spessart. Im Süden ist bei klarer Sicht der Nördliche Schwarzwald zu erkennen.

Beeindruckende Ausblicke

Vom Turm ging es weiter und nach kurzer Zeit wurde die kleine Siedlung Tromm erreicht, die zur Gemeinde Grasellenbach gehört und eine der höchstgelegenen Ortschaften des Odenwaldes ist (577 Meter). Das Mittagsessen wurde dort in einem Gasthaus eingenommen. Mittlerweile wurde es auch sonniger und bei schönstem Wetter ging es dann nur noch bergab nach Wald-Michelbach.

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Die Gruppe hatte immer wieder beeindruckende Ausblicke und passierte dabei den auf einem Acker stehenden Ritterstein. Hier sollen sich zwei Ritter während einer Hungersnot im 17. Jahrhundert wegen einer Maus getötet haben. Der Sage nach darf der Stein nicht versetzt werden, da sonst ein Unglück geschehe. Am Ende der Wanderung war in Wald-Michelbach noch Zeit, um in ein Eiscafé zu gehen. Alle waren zufrieden mit dem schönen, gut organisierten und interessanten Tag. Wilfried Himken bedankte sich abschließend bei den Wanderführerinnen R. Zanger und E. Jarz für die gelungene Wanderung. red

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