Bensheim. Am Wochenende konnte man als Autofahrer in Bensheim zeigen, wie gut man einfädeln kann und ob man das Prinzip des Reißverschlussverfahrens verinnerlicht hat. Und wer das schöne Herbstwetter nutzen wollte, tat dies besser zu Fuß, mit dem Fahrrad oder fernab der Innenstadt mit dem Auto.
Dort, wo sich in Bensheim auch ohne Baustelle der Verkehr gerne staut, wurde von Freitagabend bis Montagmorgen im Bereich der Rodensteinstraße zwischen Einmündung Schwanheimer Straße/Am Rinnentor und dem Ritterplatz die Asphaltdecke in Richtung Darmstadt erneuert. Statt der sonst üblichen insgesamt vier Spuren stand in diesem Straßenabschnitt nur noch eine Spur für jede Fahrtrichtung zur Verfügung.
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Bei allen Befürchtungen über die Auswirkungen – gerade am Nadelöhr Ritterplatz – blieb der Megastau aus, auch wenn es naturgemäß zu Behinderungen kam. Allerdings staute sich der Verkehr zu manchen Uhrzeiten zurück in die Wormser Straße und auch von Schönberg kommend, konnte es teilweise länger dauern. Manche wichen über den Leimenberg aus oder fuhren über die Grieselstraße in Richtung Heppenheim. Nur wer in Richtung Auerbach fahren wollte, hatte kaum Alternativen oder kaum einen Schleichweg und musste über den Ritterplatz fahren. Während die Autofahrer nach Ausweichstrecken suchten und Geduld bewiesen, wurden die Straßenbauarbeiten – nach bisheriger Erkenntnissen – planungsgemäß durchgeführt. Viele Zaungäste fanden sich ein, um den Straßenarbeitern zuzusehen. Vor allem Kinder waren begeistert vom Anblick der großen Lkw, Asphaltfräser, Asphaltmaschinen und Straßenbauwalzen.
Am kommenden Wochenende wird dann – wie bereits angekündigt – von Freitag (22.) bis Montag (25.) die Asphaltdecke in Richtung Heidelberg erneuert. tn/Bild: Neu
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