Bensheimer Ferienspiele sollen stattfinden und werden teurer

Bensheim. Der Magistrat der Stadt Bensheim hat in seiner Sitzung am Mittwoch mehrheitlich die Durchführung der diesjährigen Bensheimer Ferienspiele beschlossen – verbunden mit einer Gebührenerhöhung. Demnach muss pro Kind für eine einwöchige Teilnahme 120 Euro gezahlt werden. Für beide Wochen fallen Gebühren in Höhe von 240 Euro an.

Ermäßigungen werden nicht mehr gewährt. Keine Änderungen gibt es bei der Frühbetreuung. Hier zahlen Eltern nach wie vor 35 Euro pro Woche. Die finale Entscheidung treffen wie immer die Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 3. April.

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Laut einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aus dem vergangenen Jahr wären die Gebühren in diesem Jahr von 140 auf 160 Euro gestiegen. Die schwierige Haushaltslage der Stadt Bensheim macht nun eine höhere Anhebung der Gebühren unumgänglich.

Solange der Etat für dieses Jahr nicht von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen und von den Aufsichtsbehörden genehmigt ist, befindet sich die Verwaltung in der vorläufigen Haushaltsführung. Geld für freiwillige Leistungen, darunter fallen auch die Ferienspiele, darf in dieser Zeit nicht ausgegeben werden.

Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit

Die Durchführung in diesem Jahr ist dennoch möglich, wenn die Veranstaltung ohne Eigenanteil der Stadt Bensheim finanziert werden kann. Daher müssen pro Kind 240 Euro von den Eltern für die zweiwöchige Teilnahme gezahlt werden. 2024 waren es 140 Euro.

„Uns ist bewusst, dass eine Anhebung der Gebühren eine zusätzliche Belastung für viele Familien darstellt. Die Ferienspiele in Bensheim sind allseits beliebt und haben eine gute Tradition. Um diese auch in diesem Jahr anbieten zu können, müssen wir diesen unangenehmen Weg aber gehen“, betont Bürgermeisterin Christine Klein.

Das Angebot ist vielseitig, bringt den Kindern eine abwechslungsreiche Ferienzeit und unterstützt Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit.

Die Ferienspiele werden in diesem Jahr vom 7. bis 18. Juli veranstaltet. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Stadtverordnetenversammlung ist nach dem 3. April eine Anmeldung über das Online-Portal der Jugendförderung möglich, teilt die Stadt abschließend mit.