Bensheim. Die zweite Woche der acht- bis zehnjährigen Ferienspielkinder der Stadt Bensheim startete abwechslungsreich auf dem Gelände der Schillerschule. Der wohl größte Programmpunkt sollte an diesem Tag eine Olympiade sein. Diese wurde am Nachmittag auf dem Schulhof aufgebaut. Die Teilnehmer mussten sich im Staffellauf sowie im Weitwurf beweisen. Damit es keine Enttäuschungen gibt, erhielten alle Kinder Traubenzuckerlollis nach der sportlichen Anstrengung.
Auch eine Bastelstunde im Freien wartete auf die Ferienspiel-Kinder
Der Morgen startete zunächst ruhig. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden Basteltische auf dem Schulhof aufgebaut, an denen die Kinder Notizbücher verzieren konnten. Ob als Tagebücher, Koch- oder Witzebuch, wozu die Notizbücher künftig dienen sollen, interpretierten die Teilnehmer ganz individuell. An Bastelutensilien gab es nahezu alles, was das Herz begehrt – von Perlen und Wolle über verschiedene Glitzertuben und Steinchen, bis hin zu Acrylfarben und Buntstiften.
Auch Mandalas konnten ausgemalt und Werke mit Acrylfarben erschaffen werden. Einige Teilnehmer nutzten die Wolle auch zum Knüpfen. „Das können die Kinder besser als wir“, scherzte Betreuerin Eileen Meid. Für die Bastelstunde im Freien wurde sie von den weiteren Betreuern Shadee Haustein und Stefan Trapesnikow unterstützt.
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Nach dem entspannten Basteln konnten die Kinder ihr Talent im Angeln zeigen. Dafür wurde ein Planschbecken aufgeblasen, mit Wassereimern befüllt und auf dem Schulhof platziert. In das Wasser wurden Äpfel geworfen, die die Kinder mit ihrem Mund angeln mussten. „Entweder bekommt man als Belohnung tatsächlich einen Apfel oder man hat sich einfach nur erfrischt“, sagte Meid. Nach einem gemeinsamen Mittagessen kam es aufgrund der hohen Temperaturen – zur großen Freude der Gruppen – noch zu einer Wasserschlacht.
Auch für die restliche Woche bleibt das Programm abwechslungsreich
Viele der teilnehmenden Kinder würden auch die Frühbetreuung ab acht Uhr in Anspruch nehmen. Die Zeit, bis die anderen Kinder eintreffen werde genutzt, um sich in der Sporthalle auszutoben, Spiele wie beispielsweise „Brennball“ zu spielen oder die Bobbycars, die den Teilnehmern zur Verfügung stehen, auszutesten. „Stopptanz spielen wir auch oft als Gruppenaktivität“, ergänzte Eileen Meid.
„Die Kinder, die früh schon da sind, sind dann meist schon verschwitzt, wenn die anderen erst eintreffen“, fuhr die Betreuerin lachend fort. Während der gesamten Ferienspiele werden 50 Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren in drei Gruppen mit jeweils zwei bis drei Betreuern aufgeteilt. Viele der Teilnehmer seien selbst Schüler der Schillerschule, andere hätten sich wiederum bei einem Besuch an der Schlossbergschule bestens ausgekannt.
Auch für die restliche Woche bleibt das Programm abwechslungsreich. Gestern drehte sich alles um das Thema Mosaik gedreht. Auf den heutigen Tag freuten sich die Kinder wohl mit Abstand am meisten: Ein Lama-Trekking stand an. „Ich habe sogar schon mal eine Alpakawanderung mitgemacht“, verriet eine Teilnehmerin im Vorfeld stolz.
In der Kisselmühle Eltville konnte man sich zusätzlich mit dem Trockenfilzen vertraut machen. Der vorletzte Tag soll dem reinen Badespaß dienen. Es geht zum Schwimmen in das Basinus-Bad. Der Freitag wird mit einem Spiele- und Bastelvormittag an der Schillerschule eingeleitet, bis man schließlich noch zu einem gemeinsamen Abschluss im Kronepark zusammenkommt.
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