Erinnerung an die Kirchbergmorde

Von 
red
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Bensheim. Am 24. März 1945, also in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges, erschossen Mitglieder der Geheimen Staatspolizei im Wald am Kirchberg zwölf Menschen, die im Bensheimer Gestapo-Gefängnis inhaftiert gewesen waren. Die Stelle wird heute von einem Gedenkstein markiert, auf dem zu lesen ist: „Nur drei Tage fehlten zur Freiheit“.

Es handelte sich um Mord – es gab kein Gerichtsverfahren, keine Urteilsverkündung. Untere Beamte verübten Selbstjustiz. An diese Gräueltat, die drei Tage, bevor amerikanische Streitkräfte Bensheim befreiten, stattfand, erinnert der Ortsverband Bensheim von Bündnis 90/Die Grünen traditionell in ihrer Gedenkfeier am Volkstrauertag.

Für Sonntag, 13. November, sind alle Interessierten zur Teilnahme an dieser Gedenkveranstaltung eingeladen. Treffpunkt ist um 10.45 Uhr am Anfang des Brunnenweges. Von dort geht man gemeinsam zum Mahnmal der Gedenkstätte im Wald. Die Feier beginnt um 11 Uhr.

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Die Gedenkrede hält in diesem Jahr Matthias Schimpf, Kreisbeigeordneter aus Lorsch. Musikalisch umrahmt wird die Feierstunde von Hannelore Schmanke und ihren Schülerinnen. red

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