Bensheim. Zu einem Besuch des Hospizes am Kirchberg kommen die Stadtverordneten der CDU zusammen. Die Christdemokraten wollen sich über den geplanten Umbau, der eine Erweiterung des Gebäudes umfasst, informieren.
„Fest etabliert hat sich das Hospiz in Bensheim“, sagt die ehrenamtliche Stadträtin Waltrud Ottiger. „Nicht mehr wegzudenken sind die Beratung bei fortgeschrittenen unheilbaren Krankheiten und die Begleitung am Lebensende. Sowohl für die betroffenen Menschen als auch ihre Angehörigen stellen sie eine wertvolle Unterstützung dar.“
Kompetente Fachpflege und palliative Versorgung für bis zu zehn Personen sind der Kern des stationären Angebots. Vor 13 Jahren wurde das Haus eröffnet.
Nun sollen nicht nur Instandsetzungen – unter anderem beim technischen Brandschutz – durchgeführt, sondern auch ein Anbau errichtet werden. Die Räumlichkeiten erweisen sich als beengt, das Angehörigenzimmer soll vergrößert werden. Auch die steigende Anzahl der Pflegekräfte erfordert mehr Platz. Die Zufahrt wird barrierefrei gestaltet.
Das Stadtparlament hat auf Antrag des Hospiz-Vereins Bergstraße, dem Träger der Einrichtung, einem Zuschuss zu dem Vorhaben zugestimmt. Der weit überwiegende Teil der Kosten ist von ihm allerdings selbst zu finanzieren.
Zudem gibt es einen ambulanten Dienst, der in Bensheim und den umliegenden Orten angeboten wird. Ein weiteres Angebot ist die Akademie, die Weiterbildungen und Qualifizierungen für die Sterbebegleitung anbietet.
Über die Entwicklung sprechen die Mitglieder der CDU-Fraktion mit dem Vereinsvorstand am Dienstag (24.), um 19 Uhr, im Hospiz,Kalkgasse 13. red