Bürger für Bensheim

Wohnraum für Frauen und altes Hospital in Bensheim

Am Dienstag steht die erste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim für 2025 an.

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red
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Bensheim. Zu ihrer ersten Fraktionssitzung im neuen Jahr trifft sich die Stadtverordnetenfraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, 14. Januar, um 18 Uhr im marokkanischen Kulturzentrum auf dem Guntrum-Gelände, informiert Yvonne Dankwerth vom BfB-Vorstand.

„Bei dem Thema Gewalt gegen Frauen und Lösungsmöglichkeiten lassen wir nicht locker“, heißt in der Pressemitteilung der BfB. Aus einem Bericht des Frauenhauses Bergstraße gehen erschreckende Zahlen bezüglich Absagen für Frauen, die nach einem Platz im Frauenhaus nachfragen, hervor. In 2023 waren es Absagen an 112 Frauen mit 135 Kindern, die nicht im Frauenhaus aufgenommen werden konnten. „Diesen unhaltbaren Zustand wollen wir weiter thematisieren“, meint dazu BfB-Stadtverordnete Barbara Ottofrickenstein-Ripper.

Ulrike Vogt-Saggau betont: „Wir sehen bei diesem Thema folgende Lösungsansätze und wollen daran weiter arbeiten.“

Zehn Prozent der Sozialwohnungen, die in Bensheim neu gebaut werden, werden für das Frauenhaus berücksichtigt, um die Zimmer im Frauenhaus frei machen zu können.

Die Bürgermeisterin soll sich in der Bürgermeisterdienstversammlung für den Bau eines zweiten Frauenhauses im Kreis Bergstraße einsetzen.

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Antrag mehrerer Fraktionen im Kreistag für den Bau eines notwendigen weiteren Frauenhauses im Kreis.

Weitere Themen der BfB-Fraktionssitzung sind die neuen Entwicklungen auf dem alten Hospital-Gelände und die damit verbundenen Chancen für die Innenstadt und das Thema neues Baugebiet auf dem Gelände der Firma Sanner in Auerbach. Die BfB habe den Umzug unterstützt, um die Firma mit ihren Arbeitsplätzen in Bensheim zu halten, heißt es in der Pressemitteilung. „Wir versprechen uns auf dem bisherigen Firmengelände in Auerbach weniger Schwerverkehr und mehr sozialen Wohnungsbau“, betont Andreas Born (BfB). red

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