Bensheimer SPD nominiert Josefine Koebe

Bensheim. In ihrer jüngsten Vorstandssitzung nominierte die SPD Bensheim ihre ehrenamtliche Stadträtin Josefine Koebe einstimmig als mögliche Wahlkreiskandidatin für die Landtagswahl im kommenden Jahr für den Wahlkreis 55 Bergstraße Ost.

Der Ansprache der 34-Jährigen an die Vorstandsmitglieder war die große Motivation zu entnehmen, weitere politische Verantwortung zu übernehmen, so die Sozialdemokraten. Als Bildungs- und Familienökonomin will sie ihre wissenschaftliche Expertise nach Wiesbaden tragen und für eine wesentliche Aufwertung der frühen Bildung kämpfen.

Aber auch Umwelt- und Klimathemen liegen ihr nach eigenem Bekunden am Herzen, wo sie deutlich mehr Aktivismus auf Landesebene einforderte. Letztlich wies Koebe darauf hin, dass sich angesichts der Krisen dieser Zeit ihr Herz vor allem für die Menschen schlage, für die sich derzeit eine große soziale Krise aufbaut. Die Vorstandsmitglieder zeigten sich überzeugt, dass Josefine Koebe sowohl fachlich als auch menschlich die besten Attribute dafür mitbringt, den multiplen Herausforderungen politisch zu begegnen.

Darüber hinaus wurde die Freude darüber zum Ausdruck gebracht, dass Josefine Koebe sowohl in der Stadtpolitik als auch innerhalb der Partei in kürzester Zeit mit neuen Ideen vollkommen neue Perspektiven der Zusammenarbeit politisch Interessierter eröffnete. Sie trage mit ihrer Persönlichkeit und ihrem Profil wesentlich dazu bei, das Interesse der Allgemeinheit an der Bergsträßer Kommunalpolitik zu steigern.

Die Bensheimer begrüßten auch die Nominierung von Susanne Boor aus Einhausen als Ersatz-Kandidatin ausdrücklich. Koebes Nominierung soll auch durch eine Mitgliederversammlung des Bensheimer Ortsvereins im Oktober für die Wahlkreiskonferenz im Dezember 2022 bestätigt werden.

Der Unterbezirk Bergstraße will nach der Sichtung der Kandidatenlage in diesem Herbst für beide Wahlkreise Nominierungen aussprechen.