Mannheim. Die insolvente Mannheimer Mikrobrauerei Brauquadrat hat ihren Betrieb erst einmal eingestellt. Wie Geschäftsführer Michael Werth bestätigt, hatten die Brauerei und das zugehörige Pub in der Innenstadt am vergangenen Donnerstag zum vorerst letzten Mal geöffnet. Auch die knapp zehn Mitarbeitenden – neben dem Geschäftsführer gibt es drei festangestellte Beschäftigte und fünf Minijobber – seien inzwischen gekündigt und freigestellt worden.
Die 2019 gegründete Innenstadtbrauerei hatte Ende Mai Insolvenz angemeldet. Nachdem sich bis Ende Juli kein Investor für das Unternehmen gefunden hatte, wurde nun zum 1. August das Insolvenzverfahren eröffnet. Geschäftsführer Werth hat unterdessen die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich doch noch ein Investor findet und die Brauerei plus Gastronomie wieder öffnen können. „Derzeit werden noch Gespräche mit möglichen Interessenten geführt“, bestätigt Insolvenzverwalter Andreas Hendriock. Ob diese zu einer zeitnahen Wiedereröffnung führen könnten, sei aber noch nicht absehbar.
Dem Insolvenzverwalter zufolge hatten in der Vergangenheit mehrere Faktoren zur finanziellen Schieflage der Brauerei geführt. So hätten hohe Anfangsinvestitionen das junge Unternehmen belastet, gleichzeitig sei das Geschäft durch die folgende Corona-Pandemie lange nicht richtig in Schwung gekommen.
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